1. Krefeld

1:2 Niederlage in Dresden: Pinguine unterliegen im Spitzenspiel

1:2 Niederlage in Dresden : Pinguine unterliegen im Spitzenspiel

Nichts war es mit dem vierten Sieg in Folge. Die Pinguine unterlagen in Dresden in einem engen Spiel mit 1:2 nach Verlängerung.

Dabei begannen die Pinguine stark und erarbeiteten sich mehr Chancen als ihr Gegenüber. Jonas Neffin im Tor der Eislöwen war jedoch von Beginn an hellwach und vereitelte die Möglichkeiten der Schwarz-Gelben. So waren es also die Sachsen, die den ersten Treffer des Spiels erzielen konnten. Verteidiger Jussi Petersen nutzte in der 12. Minute einen One-Timer von der blauen Linie, um Sergey Belov im Pinguine-Tor zu überwinden. Im zweiten Drittel entwickelte sich die Partie zu einer zügigen, aber disziplinierten Partie von beiden Seiten. Insgesamt war auffällig, dass lediglich eine Strafe im Spiel verhängt wurde. Eine Zwei-Minuten-Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis. Ins letzte Drittel ging es also weiterhin mit einem Tor Rückstand. Dort war es dann die 3M-Reihe, die den verdienten Ausgleichstreffer in der 48. Minute erzielte. Marcel Müller nahm einen Pass von Zach Magwood entgegen und zog ansatzlos ab und vorbei an Neffin im Gehäuse der Eislöwen. Bei diesem Spielstand blieb es auch am Ende der regulären Spielzeit, obgleich den Eislöwen fünf Minuten vor der Schlusssirene bereits der vermeintliche Game-Winner gelang. Die Schiedsrichter erkannten dem Treffer Adam Kiedewicz‘ jedoch nach Videobeweis die Gültigkeit ab. Den Bonuspunkt sicherten sich die Dresdener jedoch nach 89 Sekunden in der Verlängerung dank eines Tores von David Suvanto, der Belov bei 3 gegen 3 keine Chance ließ und den Russen auf der Stockhandseite bezwang.

Stimmen zum Spiel:
Sergey Saveljev: „Es war ein interessantes Spiel, dass meiner Meinung nach fast einen PlayoffCharakter hatte. Beiden Mannschaften haben mit einer hohen Intensität aber äußerst diszipliniert gespielt. Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Wir haben viel hochkarätige Chancen kreiert, sind aber immer wieder an Jonas Neffin gescheitert, der ein überragendes Spiel gezeigt hat.“
Alexander Weiß: „Wir haben über 60 Minuten ein grundsätzlich gutes Spiel gezeigt und Dresden teilweise dominiert. Dass wir am Ende nur einen Punkt mitnehmen, ist natürlich ärgerlich, aber wir müssen direkt wieder nach vorne blicken, da es am Sonntag gegen Bad Nauheim direkt weitergeht.“

Zahlen zum Spiel
DRE - KEV 2:1 n.V. (1:0, 0:0, 0:1/1:0)
Tore: 1:0 (11:50) Petersen (Uplegger, Mrazek), 1:1 (47:01) Müller (Magwood, Riefers), 2:1 (61:29) Suvanto (Porsberger)
Zuschauer: 2221
Schüsse: 35:38
Strafen: 0:2