1. Krefeld

Nachts in der Kirche

Nacht der offenen Kirchen : Tango, Popmusik und Kicker

Die Krefelder Kirchen laden am 15. September zur „Nacht der offenen Kirchen“ ein. Von 20 Uhr an stehen alle Kirchen zur Besichtigung offen. Viele bieten ungewöhnliche nächtliche Programme.

„Das wird eine Nachtfahrt ins Land des Glaubens“, wirbt Superintendentin Dr. Barbara Schwahn für eine ungewöhnliche Bustour.

Die Teilnehmer treffen sich abends um 20 Uhr an der zentralen Haltestelle Ostwall/Rheinstraße. Dann geht es mit dem Sonderbus der SWK zur ukrainisch-orthodoxen Kirche Maria Schutz, anschließend zur katholischen Grabeskirche in Inrath, wo die Krieewelsche Pappköpp auftreten. Danach gegen 22 Uhr wird noch die freikirchliche Baptistengemeinde besucht, die das größte Taufbecken Krefelds hat. Gegen 23 Uhr kehrt der Bus zur Haltestelle Ostwall zurück.

Die Bustour ist eine Neuerung im Programm der „Nacht der Kirchen“. Diese findet am Freitag, 15. September, zum neunten Male statt. Ihr Ziel: Allen Bürgern die Möglichkeit geben, die Kirchen Krefelds mal in lockerer Freizeitatmosphäre kennenzulernen.

Deshalb bieten die verschiedenen Kirchen auch publikumswirksame Programme an. Sie reichen vom Tango-Tanzen bis 3 Uhr nachts in der Alten Kirche in Krefeld-Mitte über Popsongs in der Adventgemeinde an der Freiligrathstraße bis zum Popcorn-Kino in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage an der Untergath 25.

Veranstalter ist die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, deren Vorsitzende Dr. Schwahn ist. Somit stehen an diesem langen Abend die Kirchen ganz unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften offen. Als Gäste machen auch die „Mormonen“ und die „Quäker“ mit, die der AG nicht angehören.  

Den Auftakt gibt eine Podiumsdiskussion um 19 Uhr in der Mennonitenkirche an der Königstraße 132. Dabei geht es um religiöse Toleranz. Mit dabei sind Stadtdirektor Markus Schön und Stadtarchivar Dr. Olaf Richter.

Jede Kirche hat im Laufe des Abends ein eigenes Programm gestaltet. Mal sind Kirchenführungen angesagt, mal Orgelmusik, geistliche Impulse oder auch ganz ungewöhnliche Aktionen.

So lädt beispielsweise die evangelische Pauluskirche an der Hülser Straße zu Getränken, Kicker und Billard in ihr Jugendcafé ein. Gemeinsam ist allen Kirchen, dass sie an diesem Abend ab 20 Uhr offen stehen für spontane Besuche.

Niemand muss an einem Programm teilnehmen. Jeder kann kommen und gehen wann er möchte und sich in der jeweiligen Kirche ungezwungen umschauen.

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Das gesamte Programm mit allen Adressen und Veranstaltungen findet man im Internet unter www.krefelder-kirchennacht.de

Einzig zur Busfahrt „ins Land des Glaubens“ ist eine Anmeldung erforderlich; und zwar per Mail unter suptur@evkkv.de  Die Busfahrt selber ist kostenlos.