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Krefelder Studenten bauen Rennwagen: Mit dem RS-17c in die Top Ten

Krefelder Studenten bauen Rennwagen : Mit dem RS-17c in die Top Ten

Das Formula-Student-Team der Hochschule Niederrhein präsentiert seinen neuen Rennwagen: Den RS-17c.


Nach monatelanger Detailarbeit ist der RS-17c, das mittlerweile siebte Verbrenner-Modell des hochschuleigenen Rennstalls seit der Gründung 2011, rennbereit.

Das Auto knüpft an das Vorgängermodell an, wurde aber an entscheidenden Stellen weiterentwickelt. Herausgekommen ist ein Bolide, der einen klaren Entwicklungsschritt für das Team markiert: So wurde dem Renner eine komplett neue Fahrwerksgeometrie verpasst, es wird mit einer neuen Felgen- und Reifenkombination gefahren und das Racingteam hat vor allem ein besonderes Augenmerk auf die Fertigung der Verkleidung gelegt, um die Qualität zu steigern.

Die Verkleidung wurde deshalb im Gegensatz zu früher nicht mehr foliert, sondern lackiert. Dazu wurde die Pedalbox sehr kompakt gestaltet. "Das Auto sieht aus wie von einem Topteam. Es ist ein deutlicher Schritt nach vorne", sagt der technische Leiter Mathias Krieter. Mit den Änderungen erhofft sich das Racingteam "eine bessere Fahrwerksperformance. Das soll sich natürlich positiv auf der Strecke niederschlagen", sagt Krieter.
Die anvisierte Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h spricht dabei ebenso eine deutliche Sprache.

Das aus rund 50 Studierenden bestehende Team hat sich in den vergangenen Monaten so manche Nacht um die Ohren geschlagen. Rund neun Monate dauerte es von der Planung über die Bestellung der Teile bis hin zur Fertigung, ehe das rund 50 PS starke und etwa 175 Kilogramm schwere neue Baby des Racingteams rennbereit war.

Mit dem RS-17c will das Team der Hochschule an vergangene Erfolge anknüpfen. 2016 schaffte die Mannschaft im italienischen Varano mit einem neunten Rang erstmals eine Top-Ten-Platzierung beim Rennen der Studenten-Autos.

"Es ist ein großes Ziel, das noch einmal zu bestätigen. Das ist der Richtwert, an dem wollen wir uns messen", sagt Kriete.