1. Krefeld

Spatenstich zum Baustart der neuen Wache: Kurze Wege für Freiwillige Feuerwehr und Rettungsdienst in Traar

Spatenstich zum Baustart der neuen Wache : Kurze Wege für Freiwillige Feuerwehr und Rettungsdienst in Traar

Die Freiwillige Feuerwehr und der Rettungsdienst in Traar sollen eine neue Wache bekommen. Die Erdarbeiten sind bereits abgeschlossen. Jetzt fand unter Anwesenheit von Oberbürgermeister Frank Meyer, Dezernentin Cigdem Bern, Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM), Feuerwehrchef Andreas Klos und Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Spatenstich statt.

Im Sommer 2024 soll der Gebäudekomplex fertiggestellt sein.

Der geplante Neubau südlich der Moerser Landstraße und des Buscher Holzwegs wird auf einem Gelände von rund 1,5 Hektar entstehen und liegt im Südwesten des Stadtteils. Ziel ist es, dass durch den neuen Standort und den Anschluss an eine leistungsfähige Hauptverkehrsstraße die Wege für den Rettungsdienst und die Feuerwehr in den Traarer Stadtkern schneller und einfacher werden. In zwei sich gegenüberliegenden Gebäuden werden die Rettungswache und die Feuerwache untergebracht. Jeder Bereich funktioniert autark, beide aber sind über einen zweigeschossigen Verbindungsgang miteinander verbunden in dem Technik- und Lagerflächen vorgesehen sind. So entsteht ein U-Körper, der den Alarmhof einschließt.

Zum Gebäude der Feuerwehr gehören eine Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen und eine Waschhalle. In der Fahrzeughalle der Rettungswache wird für drei Fahrzeuge Platz sein. Hier sind weitere Lager- und Technikflächen vorgesehen. Sowohl der Gebäudeteil der Feuerwehr als auch der Gebäudeteil der Rettungswache werden durch jeweils einen zweigeschossigen Sozialtrakt ergänzt. Hier gibt es Schulungs- und Seminarflächen, Büros, Aufenthaltsbereiche, Küchen sowie Ruheräume. Die Freiwillige Feuerwehr erhält auf ihrem Gebäude eine Dachterrasse. Auch für den Rettungsdienst ist eine Terrasse geplant.

In der Außendarstellung wird der Neubau an die Hauptfeuerwache erinnern. Die Fassaden werden im gleichen Stil in einem Verblendmauerwerkt ausgeführt. Das erste Obergeschoss wird außerdem mit einer Vorhangfassade mit einem Trapezblech verkleidet. Die Falzung des Bleches entsteht in unterschiedlichen Breiten und erinnert optisch an einem Barcode. Der Alarmhof der Feuerwehr und des Rettungsdienstes ist über eine Zufahrt an der Moerser Landstraße erreichbar und durch ein Schiebetor und eine Schrankenanlage gesichert. Im Alarmfall können die Rettungskräfte unverzüglich mit den Einsatzfahrzeugen ausrücken. Um den Zugang zur Wache auch für Fußgänger und Radfahrer zu ermöglichen, werden entsprechende Wege an der Moerser Landstraße in Teilbereichen neu hergestellt. Es entstehen auch neue Parkmöglichkeiten für die Rettungskräfte – sowohl für Autos als auch für Fahrräder. Das ZGM rechnet mit Baukosten von knapp 14 Millionen Euro.