1. Krefeld

Krefelder Perspektivwechsel

Kreative und kommunikative Projekte werden gefördert : Einladung zum Perspektivwechsel

Der „Krefelder Perspektivwechsel“ geht in die vierte Runde. Bewerbungen für kreative Projekte sind ab sofort möglich.

Der Begriff Stadtkultur kann vieles bedeuten. Er meint den Kiosk um die Ecke und die festliche Opernpremiere, den abendlichen Spontan-Kick auf dem Bolzplatz und das bunte Stadtteilfest, das kleine Restaurant und das große Unternehmen mit imposanter Industriekulisse. Diese unterschiedlichen Aspekte der Krefelder Stadtkultur sollen beim „Perspektivwechsel 2021“ zusammenfinden. Ab sofort können die Krefelder Vorschläge für Projekte einreichen, die im zweiten Halbjahr des Jahres umgesetzt werden sollen. Bis zu 30.000 Euro stehen in Summe dafür zur Verfügung. „Es geht darum, neue Blickwinkel auf die Stadt zu entdecken und Menschen zusammenzubringen, die sonst nicht unbedingt gemeinsam agieren“, sagt Claire Neidhardt, Leiterin des Krefelder Stadtmarketings. Gesucht sind Ideen, die sich räumlich auf die Innenstadt oder die Stadtteilzentren beziehen und die sowohl analoge als auch digitale Elemente aufweisen. Die Initiatoren sollen jeweils aus unterschiedlichen Bereichen kommen, etwa: Sport trifft Hochkultur, Bandszene trifft Industrie, Gastronomie trifft Kunst. Eine Jury entscheidet über die besten Vorschläge, die dann von den Ideengebern selbst umgesetzt werden. Nach „Neue Blickwinkel auf Samt und Seide“ (2015), „Made in Krefeld“ (2017) und „100 Jahre Bauhaus“ (2019) ist das Jahr zur Stadtkultur die nunmehr vierte Auflage des Perspektivwechsels, der 2023 ins Jubiläumsjahr „650 Jahre Krefeld“ münden soll.

„Seit vielen Jahren ist das Projekt eine echte gemeinsame Erfolgsgeschichte, die schon auf europäischer Ebene ausgezeichnet wurde“, sagt Mario Bernards vom Chempark, der den Perspektivwechsel von Anfang an unterstützt hat. Der Leiter Politik- und Bürgerdialog hofft auch diesmal auf viele Vorschläge, wie sich neue Brücken zwischen Wirtschaft, Kultur und Bürgerschaft bauen lassen.

Eckart Preen, Wirtschaftsdezernent und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Krefeld, sieht auch den Begriff der Unternehmenskultur als Teil von Stadtkultur. „In Zeiten der Pandemie ist 2021 einiges fundamental anders als bei früheren Ausgaben des Perspektivwechsels. In der Arbeitswelt haben sich Prozesse nachhaltig verändert, zum Beispiel in Bezug auf Homeoffice. Auch das kann ein Ansatz für spannende Projektideen sein.“

Wer sich am Wettbewerb „Stadtkultur – Was macht deine Stadt aus?“ beteiligen möchte, sollte eine kurze Projektskizze einreichen, aus der sich die Inhalte, die Akteure, der zeitliche und finanzielle Rahmen und sonstige Anforderungen ergeben. Wichtig ist, dass stets Partner aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern beteiligt sind und das Projekt im analogen und digitalen Raum spielt. Es muss zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember 2021 realisierbar sein. Einsendungen müssen bis zum 15. Mai unter perspektivwechsel@krefeld.de eingehen.

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Weitere Informationen gibt es unter www.krefelder- perspektivwechsel.de/
stadtkultur-projektaufruf