1. Krefeld

Kinderrechte in Krefeld stärken

Krefelds neues Projekt : Rechte der Kinder

Auf dem Weg zur „Kinderfreundlichen Kommune“ hat die Stadt Krefeld nun eine eigene Koordinationsstelle geschaffen.

Wiebke Kramer hat diesen Monat ihren Dienst als Koordinatorin für das Vorhaben „Kinderfreundliche Kommune“ bei der Stadt Krefeld angetreten.

Die 28-Jährige wird in der Stabsstelle Gemeinwesenkoordination unter Leitung von Dr. Sabrina Lesch im Geschäftsbereich von Stadtdirektor Markus Schön arbeiten.

„Ich freue mich sehr, dass es jetzt für mich losgeht in Krefeld. Durch das Projekt Kinderfreundliche Kommune sollen die Rechte und Interessen der Kinder und Jugendliche in Krefeld gestärkt werden“, sagt Wiebke Kramer, die gebürtig aus Kamen kommt.

Ende März hatte Oberbürgermeister Frank Meyer dazu eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit mit dem Verein „Kinderfreundliche Kommunen“ unterzeichnet.

Im nächsten Schritt wird die Stadt einen Aktionsplan erstellen, um junge Menschen in Krefeld besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen. Für diesen Plan, der unter Leitung von Wiebke Kramer innerhalb eines Jahres mit Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt werden soll, vergibt der Verein das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“.

„Mir ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche im Rahmen dieses Prozesses gehört werden und ihre Ideen mit in den Aktionsplan einfließen“, gibt Kramer Einblick in ihr neues Tätigkeitsfeld.

Das Programm Kinderfreundliche Kommunen läuft fünf Jahre und kann anschließend verlängert werden.

„Die Koordination der Initiative Kinderfreundliche Kommune ist ein wichtiger Baustein in der Stabsstelle Gemeinwesen, um einen ganzheitlichen Ansatz zur Bewältigung der akuten und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen in unserer Stadt zu schaffen“, freut sich Stadtdirektor Markus Schön auf die Zusammenarbeit mit Wiebke Kramer.

Die gelernte Sozialarbeiterin war zuletzt bei der Stadt Werne als Jugendhilfeplanerin im Jugendamt beschäftigt und will zukünftig in Krefeld als „Bindeglied zwischen dem Verein Kinderfreundliche Kommune und den Akteuren vor Ort fungieren, um die im Aktionsplan festzuhaltenden Maßnahmen zu implementieren.