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KFC will Hildener Offensivdrang im Keim ersticken

KFC will Hildener Offensivdrang im Keim ersticken

Am kommenden Sonntag (15 Uhr) erwartet der KFC Uerdingen den VfB Hilden zum ersten Meisterschaftsspiel (Nachholspiel) im Jahr 2017 in der Grotenburg. "Endlich", sagt Trainer Pawlak, der froh ist, dass die Vorbereitung vorbei ist.

Die Wochen des Probierens sind vorbei, Sonntag wird es für den KFC Uerdingen ernst. Um 15 Uhr erwarten die Blau-Roten die drittbeste Offensive der Liga in der Grotenburg, der VfB Hilden ist zu Gast. "Sie sind oben mit dran. Das ist kein Team, dass Fußball arbeitet, sondern Fußball spielt. Die geschossenen Tore sind ein Berleg dafür. Hilden stellt sich nicht hinten rein", sagt Andre Pawlak.

So anspruchsvoll die Aufgabe am Sonntag auch sein wird, der Trainer des KFC ist froh, dass die Vorbereitung nun endlich ein Ende hat. "Als Spieler und auch als Trainer ist man froh, wenn es wieder losgeht und man für sein Ziel kämpfen kann", so Pawlak. Schließlich sei es nicht immer einfach die Spannung in der Vorbereitung bei 100 Prozent zu halten.

"Deswegen haben wir in den letzten Spielen vielleicht auch die vier Tore kassiert, da fehlten die letzten fünf Prozent Konzentration, die gegen Hilden aber sicher da sein werden", ist sich der Trainer sicher und gewinnt der Sache noch Positives ab. "Die Mannschaft hat ein sehr gutes Gespür dafür, was gut und was schlecht ist. Die Spieler waren nicht zufrieden, das spricht für den guten Charakter des Teams."

Entsprechend brennen die Blau-Roten darauf, Hilden zu schlagen. Einzig Sascha Tobor wird wohl nicht dabei sein können, er ist angeschlagen. Für seine Position kommen Sebastian Hirsch ("Er ist endlich wieder 100 Prozent fit, das freut mich sehr für ihn", so Pawlak), Marvin Matten oder Kris Thackray in Frage. Vincent Wagner konnte diese Woche ebenfalls nicht trainieren, ist aber wohl wieder einsatzbereit.

Sollte der Spitzenreiter der Oberliga Niederrhein auch das Nachholspiel am kommenden Sonntag gewinnen, hat man bereits fünf Punkte Vorsprung auf den Verfolger aus Schonnebeck.

Das scheint, im Vergleich zu den Vorjahren, rund um die Grotenburg aber kein Anlass zu sein, frühzeitig die Aufstiegsfeiern zu planen. "Ich will zu diesem Zeitpunkt nichts vom Aufstieg wissen. Wir sind alle fokussiert und wollen Spiel für Spiel für uns entscheiden", sagt der Vorsitzende Mikhail Ponomarev deutlich.

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