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SPD-Vorschläge für Vernetzung der Grünflächen: „Grünes Band“ für Krefeld

SPD-Vorschläge für Vernetzung der Grünflächen : „Grünes Band“ für Krefeld

Krefelds Stadtväter hatten vor rund 100 Jahren allerlei gute Einfälle, von denen die Stadt bis heute zehrt: Große Parks und ungewöhnlich breite Baum-Alleen mitten in der Stadt. SPD-Ratsfrau Gabi Schock stellte am Freitag der Presse Vorschläge für die Entwicklung der 7000 Hektar großen Krefelder Grünflächen vor.

Kernidee ist die Einbeziehung von Bürgern, um gemeinsam neue Nutzungen zu entwickeln, die sich auch die klamme Nothaushalts-Kommune Krefeld leisten kann.

Beim Kaiser-Wilhelm-Park hätten sich beispielsweise mehrere Vereine zusammengefunden, die bereit seien, mitzuhelfen. Von Bürgerseiten wurden etwa Beachvolleyball-Flächen gewünscht (eingezäunt, um keine "Hunde-WCs" zu schaffen). Denkbar wären auch Frisbee-Kurse auf dem Rasen.

Gabi Schock unterstreicht die Bedeutung einer besseren Vernetzung der Parks und Grünflächen. Die Idee dahinter ist ein "Grünes Band" von Forstwald bis Uerdingen. Darin könnten auch die Kleingärten eingebunden werden - viele Krefelder wissen nämlich gar nicht, welche schönen öffentlichen Wege durch die diversen von den Kleingärtnern, sorgsam gepflegten Anlagen führen.

Ein "Grüner Weg" quer durch Krefeld könnte durch ein einheitliches Symbol gekennzeichnet werden - andere Städte verwenden beispielsweise eine Grüne Linie.

Die Idee ist bereis aktenkundig: Im aktuellen Landschaftsplan für Krefeld ist vom Aufbau eines "zusammenhängenden Grünsystems" die Rede.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)