1. Krefeld

Fußpilz erkennen und behandeln

Fußpilz erkennen und behandeln

Wenn Ärzte ihren Patienten eine Diagnose mitteilen und von Tinea Pedis sprechen, dann handelt es sich um den leidigen und viel gehassten Fußpilz. Eine Infektionserkrankung, die wirklich jeden treffen kann.

Doch man kann etwas dagegen tun.

Öffentliche Plätze wie Frei- und Hallenbäder sind ein Eldorado für diese weitverbreitete und gefürchtete Pilzerkrankung. Schwerpunktmäßig breitet sich der Fußpilz gerne zwischen den Zehen aus. Hier ist es in der Regel besonders warm, leicht feucht und sauerstoffarm. Ein Paradies für alle Pilze, sich langsam aber stetig zu vermehren.

Das klassische Krankheitsbild bei Fußpilz ist leichter, ungewohnt lang anhaltender Juckreiz an den betroffenen Zehen. Begleitet von Abschuppungen an der Haut, gerne zwischen den Zehenräumen. In Ausnahmefällen kann sich der Pilz auch auf andere Körperstellen ausdehnen wie den Leistenbereich.

Auch wenn sportliche und weitsichtige Besucher von Fitnessstudios mit eigenen Badeschlappen im Studio auftauchen: Vor den fiesen Fußpilzbakterien ist niemand sicher. Alle Gegenden, Räume und Hallen, in denen sich Menschen in atmungsaktiver Kleidung, Badeanzügen und mit nassen Füßen aufhalten, sind diese vor Pilzerkrankungen nicht gefeit.

Wer glaubt, sich einen Fußpilz eingefangen zu haben, aber nicht gleich zum Arzt laufen möchte, für den gibt es neuerdings einen Schnelltest, entwickelt vom Universitätsklinikum in Dresden. Innerhalb von 24 Stunden erfährt man hier, ob man an Fußpilz leidet oder nicht. Fällt das Testergebnis positiv aus, sollte schnell ein Experte aufgesucht werden.

Hauptverursacher in öffentlichen Bade- und Sportanstalten sind Saunen und Schwimmbäder, Umkleide- und Duschkabinen. Es handelt sich bei dieser Pilzinfektion auch eine von einem Menschen auf den anderen übertragbare Krankheit.

Schnell und einfach lässt sich ein Fußpilz behandeln. Der Gang zum Arzt bedeutet, sich in professionelle Hände zu begeben und mit einem Antibiotikum schnell wieder auf gesunden Füßen zu stehen. Die Krankheit nicht zu behandelt, ist keine gute Idee, denn von alleine ohne pharmazeutische Unterstützung breitet sich der Fußpilz immer weiter aus.

Auch Salben aus der Apotheke mit antiseptischer Wirkung lassen sich problemlos auf die betroffenen Stellen auftragen und töten den Fußpilz komplett ab. Empfehlenswert sind auch Mittel mit den Inhaltsstoffen Hydrochlorid und Terbinafin. Bereits nach einmaliger Anwendung gehört der unangenehme Fußpilz der Vergangenheit an.