1. Krefeld

Die Stadt zum See: Ein Besuch in Konstanz

Die Stadt zum See: Ein Besuch in Konstanz

Der Reiseführer Lonely Planet hat vor kurzem Deutschland anlässlich des Bauhaus-Jubiläums auf Platz 2 der beliebtesten Urlaubsziele 2019 gewählt, lediglich Sri Lanka ist demnach schöner.

Die Experten überzeugt Deutschland mit zeitloser Tradition, spektakulären Landschaften, Metropolen und fantastischen Schlössern. Die Bodenseeregion gehört zweifelsohne zu diesen herausragenden Landschaften und ist auch bei Deutschen ein populäres Ziel.

Konstanz ist mit rund 80.000 Einwohnern die größte Stadt am See und verbindet Kultur, Wissenschaft, Natur, Tradition und Moderne miteinander. Die Altstadt lädt zum Shoppen ein, zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Institutionen werden angeboten und der Hafen überzeugt mit See- und Alpenkulisse.

Historisch hat Konstanz einiges zu bieten: Ein Römerkastell aus dem 4. Jahrhundert und unzählige mittelalterliche Gebäude aus dem 12. bis 15. Jahrhundert in der Altstadt wie das Rathaus oder das Konzilgebäude. Heute spielt dort die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Ursprünglich wurde es wegen der Hafennähe von Kaufleuten als Warenlager genutzt. Die Niederburg ist das älteste Viertel der Stadt und verzückt Touristen mit seinen verwinkelten Gassen und mittelalterlichen Fassaden. Besondere Handwerksbetriebe wie Polstereien oder Geigenbauer sind in den alten Gebäuden zu finden. Auch das Stadttheater ist hier in der Nähe: Es gilt nicht nur als die am längsten dauerhaft bespielte Bühne Deutschlands, sondern ist auch ein schönes Beispiel barocker und klassizistischer Architektur. Diverse Kirchen und Klöster beeindrucken den Betrachter mit Türmen, hohen Fenstern und Spitz- oder Rundbögen. Die Universität wiederum ist exemplarisch für moderne Baukunst und definitiv einen Besuch wert.

Um möglichst viel von dieser architektonischen Schönheit zu entdecken, bietet die Stadt diverse Führungen an: Mit verkleideten historischen Figuren, auf bestimmte Themen bezogen, öffentlich oder für Gruppen. Ein Highlight ist dabei das Inselhopping. Mainau, Lindau und Reichenau sind die beliebtesten Anlaufpunkte für Touristen, andere Inseln wahre Geheimtipps. Mainau überzeugt als Blumeninsel mit einer Vielzahl unterschiedlicher Pflanzen, einem Schmetterlingshaus und einem Barockschloss, Lindau beherbergt eine kleine Altstadt, Reichenau hat einige Klöster und regional angebautes Gemüse im Angebot.

Die Konstanzer Altstadt versammelt auf einer Fläche von rund 5 Hektar 600 verschiedene Denkmäler. Hier kommen die Baustile der deutschen Geschichte zusammen und bieten viel zum Entdecken. Das Konstanzer Münster, der Botanische Garten, das Rosengartenmuseum oder Sea Life locken jährlich tausende Besucher an.

Wer nicht nur einen Tagestrip, sondern einen mehrtägigen Ausflug nach Konstanz plant, findet im Stadtzentrum eine Vielzahl an Unterkünften. Von dort aus lassen sich bequem Erkundungstouren durch die Stadt und Umgebung starten. Geradezu majestätisch lässt es sich im Steigenberger Hotel übernachten, welches seine Besucher auf einer kleinen Privatinsel in einem ehemaligen Dominikanerkloster empfängt.

  • Für  das Frühlingsfest  haben die Veranstalter
    Frühlingsfest in der Kempener Altstadt : „Königlicher Frühling“ in Kempen
  • Stadtverwaltung legt der Politik Planungen vor : Moderne Bäder, neue Eishallen - der Fahrplan
  • Unterlagen liegen ab 2. August aus : Projekt „Rhein-Blick“ geht weiter

Konstanz überzeugt kulinarisch mit Frische und Regionalität. Die meisten Restaurants arbeiten mit Lebensmitteln aus und rund um den See. Bei rund 300 verschiedenen Betrieben sollte für jeden das Richtige dabei sein. Die Brasserie Colette vom Sternekoch Tim Raue fokussiert sich ganz auf französische Klassiker in Kombination mit Torten und Mittagsgerichten. Im Brauhaus Albrecht bekommt man typisch konstanzerisches Bier und gutbürgerliche Küche. Das ist natürlich längst nicht alles, was Konstanz zu bieten hat. Ein Besuch lohnt sich, wiederkommen auch.