1. Krefeld

Förderverein pflanzt Bäume: Die „Gräfin von Paris“ im Fischelner Bruch

Förderverein pflanzt Bäume : Die „Gräfin von Paris“ im Fischelner Bruch

Die kurvenreiche "Gräfin von Paris", ein vielversprechender Birnenbaum und eine gemeine Hauszwetschge wurden nach der Einpflanzung auf der Obstbaumwiese des Fördervereins Fischelner Bruch von den beiden ersten Sieger des Fotowettbewerbs zünftig begossen.

Dass nicht nur Wasser, sondern auch etwas Sekt floss, wollte die Vorsitzende des Fördervereins, Doris Nottebohm, nicht verheimlichen, denn mit Zwetschgen- und Birnenbaum wird die Vielfalt auf der Obstwiese, die bisher von unterschiedlichen Apfelbäumen geprägt war, deutlich erweitert.

Damit die neuen Baumbesitzer mit interessierten BürgerInnen in Zukunft auch die Früchte ernten können, muss noch viel für die Pflege getan werden: Der erste Obstbaumschnitt, die Freihaltung des Baumstamms von zu hohem Gras und der Schutz vor Verbiss sind nur einige der Aufgaben, die es zu bewältigen gibt. Wer Hilfe gerade beim Obstbaumschnitt anbieten kann, ist gerne im Förderverein gesehen.

Eine Kooperation mit Fischelner Kleingartenvereinen und dem Nabu, der selbst die Äpfel seiner Obstbaumwiesen für den in Krefeld beliebten Nabu-Apfelsaft nutzt, sind weitere Etappen auf dem Weg zur Bürgerwiese und zum Biotop, das gerade für Käfer, Bienen und Vögel ein Anziehungspunkt ist.

"Unser Fischelner Bruch ist wichtig für Star, Steinkauz, Fledermäuse und Eulen und natürlich wäre die Freude groß", so Doris Nottebohm, "wenn der Uhu, der sich zur Zeit noch in Pflege befindet, wieder im Fischelner Bruch ausgewildert werden könnte."

(City Anzeigenblatt Krefeld II)