1. Krefeld

Die „Burg“ lebt wieder auf

Die „Burg“ lebt wieder auf

Die Krefelder Kult-Disco "Königsburg" öffnet ab dem 1. Oktober wieder regelmäßig ihre Pforten. Am Dienstag soll das neue Konzept auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Fakt ist: Für die "Party-People" vom Niederrhein ist dies eine echte Bereicherung.


Die Königin der Nacht kehrt zurück! Am kommenden Wochenende wird die Kult-Diskothek "Königsburg" wieder eröffnen. Diesen Dienstag wollen die Betreiber detaillierte Auskünfte über das neue Konzept geben sowie einen Ausblick auf das bevorstehende Programm gewähren. Fakt ist: In der "Burg" werden wieder regelmäßig Partys stattfinden. Und dies wird alle Feierwütigen am linken Niederrhein freuen.
Berühmte Künstler wie Grace Jones, Holly Johnson, Boney M., Gloria Gaynor, Hildegard Knef, Jimmy Somerville, Snap, Imagination oder die Village People traten in der Königsburg auf, die Location wurde in den 90er Jahren zum Mekka der Clubszene.


Die Partys an der Königstraße erlangten überregionale Bekanntheit. Viele Krefelder erinnern sich heute noch wehmütig an ihre Disco-Erlebnisse aus dieser Zeit zurück.
Die "Burg" bietet vier Areas, die mit unterschiedlicher Musik bespielt werden können. Mit der "Barbarella" sowie der "Havanna" verfügt sie zudem über zwei abgetrennte Bars. Außerdem gibt es einen Wasserfall und einen Swimmingpool.


Im Jahr 1892 wurde die Königsburg als Versammlungsstätte der Krefelder erbaut, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1950. Bis zu den 70er Jahren nutzten die Krefelder die Königsburg weiter für Versammlungen, unter anderem als Raum für karnevalistische Feste und Sitzungen der Innungen. 1972 wurde dort eine Art Fitnessstudio mit Pool eingerichtet. Im Dezember 1987 eröffnete Giovanni D'Ettore schließlich die neue Königsburg.
Beginnt nun am kommenden Wochenende eine neue "Burg-Ära"? Es wäre wünschenswert...