1. Krefeld

Allee verändert sich: Das neue Gesicht des Ostwalls

Allee verändert sich : Das neue Gesicht des Ostwalls

Keine Straße in Krefeld verändert sich zurzeit so stark wie der Ostwall. Hier laufen vier Projekte gleichzeitig.

Am 15. Oktober wird es voll auf dem Ostwall: Im nagelneuen Ostwall-Carrée (an Stelle des alten Hortenhauses) soll dann die Modekette Primark öffnen.

Ein paar Meter weiter, an der Ecke Petersstrasse/Neue Linner Straße, erstreckt sich (noch) eine ausgedehnte Baugrube: Hier stand die alte Werkkunstschule. Sie wird ersetzt durch den neuen Sitz der Hauptverwaltung der Wohnstätte Krefeld und der Krefelder Bau GmbH (die Fertigstellung ist für 2016 geplant).

Ein Teil der historischen Fassade der Werkkunstschule bleibt stehen und wird in den Neubau integriert. Gebaut wird ein Entwurf der Firma Blocher Blocher Partners (Stuttgart), die den Architektenwettbewerb gewonnen hatten: Kennzeichen eine klar gegliederte Fassade als Gegenüber zum Behnisch-Haus.

Geschäftshaus mit Marktplatz

Daran anschließend plant die Bau GmbH plant zwischen Ostwall und Petersstraße den Neubau eines Geschäftshauses mit multifunktionaler Nutzung. Im Erdgeschoss sollen Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomiebetriebe angesiedelt werden (klar ist schon der Einzug von des Textildiscounters Kik im Erdgeschoss)..

In den oberen Etagen werden Praxis- und Büroräume untergebracht. Im Dachgeschoss werden Wohnungen verschiedenster Größen entstehen. Beim Architektenwettbewerb setzte sich die Arbeitsgemeinschaft Office 3 aus Köln mit De Zwarte Hond aus Köln/Rotterdam durch. "Der Entwurf besticht durch die Auflösung in einzelne Gebäudekörper, die gleichzeitig durch die konsequente durchgehaltene Formensprache als Ganzes wirken", lobt das Preisgericht.

Der 15 Millionen Euro teure Neubau wird im Herzen einen Durchgang zwischen Ostwall und Petersstraße haben. Dort soll auch ein Marktplatz mit Gastronomie und "hoher Aufenthaltsqualität" entstehen, wie Thomas Siegert verspricht (wir hatten in unserer Beilage "Wir in Krefeld" den Marktbereich fälschlicherweise der neuen Wohnstätte-Hauptverwaltung zugeordnet).

Noch offen ist, ob der Durchgang auch nachts geöffnet bleibt. Siegert hat keine Bedenken, dass eine Konkurrenzsituation zum Stadtmarkt am Behnisch-Haus entstehen könnte. "Die Märkte werden sich ergänzen", sagt er

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"Steinert-Häuser"

Wenige Meter weiter, am Ostwall 130 bis 134, baut Investor Konrad Steiner zwei Gewerbe-Häuser mit Glasfassaden. Die 134 ist schon fertig, die 130 entsteht dort, wo jetzt noch die Einfahrt zur Wohnstätte- Baustelle besteht. Dieses Haus soll von einem lichtdurchfluteten Penthouse gekrönt werden - wie geschaffen für eine Werbeagentur...

(StadtSpiegel)