B-Plan soll „Affenpark“ ermöglichen : Bürgerbeteiligung zur Zooerweiterung gestartet
Krefeld Das Krefelder Zoogelände soll für die Errichtung des neuen „Artenschutzzentrums Affenpark“ im Süden des Areals erweitert werden. Für die Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen ist ein Bebauungsplanverfahren notwendig, das im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit am Mittwoch, 8. Juni, um 18 Uhr im Forum der Gesamtschule Kaiserplatz vorgestellt wird.
Im Verlauf der Veranstaltung sowie darüber hinaus können Anregungen eingebracht werden, die im weiteren Planverfahren geprüft werden. Ausgangspunkt der Planung ist das durch einen verheerenden Brand in der
Silvesternacht 2019/2020 gänzlich zerstörte Affenhaus, das durch den Neubau des „Artenschutzzentrums Affenpark“ ersetzt wird. Bereits im November 2021 wurde die Finanzierung des ersten Bauabschnitts durch den Rat der Stadt Krefeld beschlossen. Auf insgesamt zwei Hektar werden zwischen der „Zoo-Brücke“ und der Berliner Straße mehrere Warmhäuser mit umgebenden Außenanlagen für die insgesamt drei großen Menschenaffenarten entstehen. In drei Bauabschnitten soll das bislang größte Bauprojekt des Krefelder Zoos bis spätestens 2029 abgeschlossen werden. Voraussetzung für die vorliegende Planung ist eine Flächenerweiterung von rund 4.000 Quadratmetern aus städtischen Flächen. Diese werden aktuell noch als Sport- und Stellplatzflächen im Umfeld des Grotenburg-Stadions genutzt. Die Konzeption sieht vor, das Erweiterungsgebiet ausschließlich
über den Nordteil des Zoos zu erschließen.
Der Bebauungsplan Nr. 843 regelt die Erweiterung des Zoogeländes. Im Anschluss an die Informationsveranstaltung am 8. Juni können Bürger ihre Anregungen innerhalb einer Woche schriftlich an den Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung, Parkstraße 10, 47829 Krefeld, schicken oder diese vor Ort zu Protokoll geben lassen. Informationen zum Bebauungsplan können über das Internet unter www.krefeld.de/bauleitplanverfahren spätestens ab dem Tag der Veranstaltung abgerufen werden.
