1. Krefeld

Erste Beschlüsse des virtuellen Corona-Gipfels sickern durch: Böllerverbot auf Plätzen und belebten Straßen - Gastronomie bleibt weiter dicht

Erste Beschlüsse des virtuellen Corona-Gipfels sickern durch : Böllerverbot auf Plätzen und belebten Straßen - Gastronomie bleibt weiter dicht

Der virtuelle Corona-Gipfel zwischen den Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel läuft seit dem Mittag. Doch, wie üblich, sickerten bereits während der laufenden Beratungen erste Beschlüsse durch.

So haben sich die Teilnehmer offenbar auf ein deutschlandweites Böllerverbot an Silvester auf Plätzen geeinigt. Auch auf belebten Straßen soll das Zünden von Feuerwerkskörpern untersagt werden. Ziel sei es, Menschenansammlungen zu vermeiden. Vom Tisch ist, so heißt es, ein generelles Verkaufsverbot für „Böller“, wie es die SPD-Länderchefs umsetzen wollten. Es bleibt wohl an den Kommunen hängen, festzulegen, welche Bereiche als „knallerfreie Zone“ gekennzeichnet werden. Offen ist auch, wer in der Silvesternacht die Einhaltung der verschärften Regeln überprüfen soll.

Ebenso feststehen soll übrigens die weitere Schließung der Gastronomiebetriebe bis zum 20. Dezember.

Außerdem, so sickerte nun durch, soll es für „größere Geschäfte“ strengere Auflagen geben. Weitere Details dazu wurden bislang nicht bekannt.

Auch ein weiterer „Hotspot-Wert“ wurde angesichts der weiter dynamischen Lage festgelegt. Neben den bekannten Marken 35 und 50 soll nun wohl auch einer 200er-Grenze eingeführt werden. Städte, die diese Marke überschreiten, sollen schärfere Maßnahmen durchsetzen.