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Stadt pflanzt nach: 553 neue Bäume für Krefeld

Stadt pflanzt nach : 553 neue Bäume für Krefeld

Die von Schädlingen stark gelichteten Reihen der Krefelder Straßenbäume sollen Zug um Zug wieder geschlossen werden. In diesem Frühjahr pflanzte die Stadt 553 Bäume nach. Besonders beliebt dabei: Die Linde.

Oberbürgermeister Frank Meyer hatte den Hardenbergplatz ausgesucht, um das laufende Pflanzprojekt vorzustellen. Die Kastanien, die einst das Rondell inmitten des Kreisverkehrs säumten, waren krank und mussten gefält werden.

Nun ist der Ersatz frisch gepflanzt: Sieben zehn Jahre alte Blauglockenbäume. Bis sie die Mächtigkeit ihrer Vorgänger erreicht haben, wird es noch einige Jahre dauern - aber ein Anfang ist gemacht.

290.000 Euro stellt Krefeld in diesem Jahr für Neupflanzungen zur Verfügung. OB Frank Meyer betonte die Bedeutung des Grüns im öffentlichen Straßenraums, auf das die Krefelder zurecht stolz seien.

Und er lobte die privaten Initiativen zum Ersatz des verlorenen Bäume, wie etwa das Projekt 3333 Bäume für Krefeld, das Künstler Caco nach dem verheerenden Orkan Kyrill gestartet hatte.

Auch die Stadt wolle ihren Beitrag beim Füllen der klaffenden Baum-Lücken leisten. In den vergangenen zwei Jahren seien bereits mehr als 500 Bäume neu gepflanzt worden. Nun erfolgt die Steigerung auf 553. "Dieses Tempo würde ich gerne halten", so Meyer.

Es werden rund 20 Baumarten nachgepflanzt - dabei wählt die Stadt widerstandsfähige Arten aus, die im rauen Straßenklima gut gedeihen können, aber auch zur jeweiligen Straße passen. Besonders beliebt sind Linden.

Aber auch exotische Gewächse wie Magnolienbäume kommen zum Einsatz (etwa an der Richard-Wagner-Straße).

So ein Straßenbaum ist durstig weiß Matthias Pasch vom Grünflächenamt. 60 bis 70 Liter sollten es pro Tag schon sein, um das tief gehende Wurzelwerk ausreichend zu durchfeuchten.

Dazu setzt die Stadt eigens einen 7000 Liter fassenden Wasserwagen ein, der nun auch am Hardenbergplatz Station machte.

(jps)