1. Kolumne

Ach, übrigens...: Warum „2G“ der richtige Weg ist

Ach, übrigens... : Warum „2G“ der richtige Weg ist

Die Prinzengarde Krefeld hat sich festgelegt. Zu den Veranstaltungen der Grün-Weißen werden künftig ausschließlich geimpfte sowie genesene Jecke zugelassen. Die Reaktionen im Netz fallen teils drastisch aus.

Nicht nur Impfgegner beklagen, „2G“ sei übergriffig und würde ausgrenzen. Nicht selten wird auch von einer „indirekten Impfpflicht“ gesprochen. Man solle es doch den Menschen überlassen, ob sie sich den Piks abholen oder nicht, heißt es immer wieder. Es gibt sogar Schreihälse, die das Ende der Demokratie heraufziehen sehen. Und genau da sind wir doch beim Punkt. Demokratie! Die Prinzengarde muss (wie alle andere Veranstalter) doch das Recht haben, selbst entscheiden zu können, ob sie getestete Personen zu ihren Veranstaltungen zulässt, oder aber nicht. „Wir wollen veranstalten, viele Jecke begrüßen und das Brauchtum sichern“, sagt Prinzengarde-Präsident Christian Cosman. Recht hat er. Es kann und darf nicht sein, dass die große Mehrheit darunter leiden muss, wenn sich einige wenige, die das Event ebenfalls gerne besuchen würden, nicht impfen lassen wollen. „2G“ kann der gesamten Veranstaltungsbranche, die wahrlich genug unter der Pandemie leiden musste, einen sicheren Neustart ermöglichen.

Ach, übrigens: Auch Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat sich für die „2G“-Variante bei seinen Heimspielen entschieden. Daraufhin sollen laut Aussage des Vereins 71 Fans ihre Mitgliedschaft gekündigt haben. Geschäftsführer Alexander Wehrle kommentierte dies so: „Wenn wir einen Trainer entlassen, dann haben wir immer zwischen 250 und 500 Kündigungen“. So ist es nun einmal in einem freien Land. Man kann es nicht allen recht machen...