1. Kolumne

Ach, übrigens...: Situation droht zu eskalieren

Ach, übrigens... : Situation droht zu eskalieren

„Quo vadis, Herr Ponomarev?“ fragten wir an dieser Stelle Mitte Mai. Seinerzeit ging es um den doch überraschenden Rückzug des KFC-Präsidenten im Fall der geplanten Stadion GmbH. Nun, fünf Monate später, stellt sich diese Frage erneut.

Diesmal jedoch in anderem Kontext. Dem Krefelder Eishockey droht eine öffentliche Schlammschlacht (siehe Titelgeschichte).

Denn Mikhail Ponomarev holt, wie zu erfahren war, heute medial zum Rückschlag aus. Und dieser hat es wohl in sich. Gegenüber dem WDR wehrte sich der 44-Jährige gegen die Vorwürfe der Pinguine und brachte seinerseits bislang nicht bekannte Forderungen ins Spiel. Die Verwirrung ist komplett.

Auf den TV-Konter des russischen Unternehmers reagierten die Pinguine prompt, bezichtigen ihn der Lüge und streben nun eine gerichtliche Auseinandersetzung an. Das Tischtuch zwischen Ponomarev und seinem Gesellschafterkollegen Wolfgang Schulz sowie Geschäftsführer Matthias Roos ist nun endgültig zerschnitten. Wie es weiter geht, ist offen. Fest steht aber, dass die treuen Fans des Krefelder Eishockeys in großer Sorge sind.

Ach, übrigens: Die Situation bei den Schwarz-Gelben droht zu eskalieren. Es ist damit zu rechnen, dass sich in den kommenden Tagen auch die Politik und die Stadtverwaltung positionieren werden und versuchen, die Wogen irgendwie zu glätten. Wenn dies überhaupt noch möglich ist...