1. Kempen Tönisvorst

Mandolinenorchester St.Tönis

Konzert des Mandolinenorchesters St.Tönis : Vielfältige „Musik aus Ost und West“

In der sehr gut besuchten ev. Kirche in Vorst fand das Frühjahrskonzert des Mandolinenorchesters St.Tönis 1920 e.V. statt.

Unter dem Titel „Musik aus Ost und West“ eröffnete das Orchester unter der Leitung von Andrea Jentges das Konzert mit der Ouvertüre aus der Oper „La Caravane du Cairo“.

Die neue 1.Vorsitzende des Mandolinenorchesters, Andrea Soumagne, begrüßte danach ganz herzlich die Besucher und den Solisten Carlo Brunn. Charmant und informativ führte sie durch das Programm. Mit „Manaos“, einem brasilianischen Tanz mit schwungvollen aber auch ruhigen Elementen, wurde das Programm fortgesetzt. Danach erfolgte ein großer räumlicher und kultureller Sprung auf die britischen Inseln. Die „Celtic Fairies“ mit ihren verschiedenen Stilelementen wurden sicher vom Orchester herausgearbeitet; mal melancholisch verträumt, mal im metallico forsch und flott im Stil eines fröhlichen irischen Volkstanzes.

Hatte Carlo Brunn das Orchester bisher rhythmisch begleitet folgte nun sein Solo am Marimbaphon. Sein Beitrag „Butterfly“ beschreibt den Tagesgang eines Schmetterlings. Mit den vier Schlägeln entlockte er seinem Instrument einzigartige Klänge, mal gefühlvoll sanft in der Morgenstimmung um dann aber beim Flug des Schmetterlings die Schlägel über die Holzstäbe wirbeln zulassen. Der Applaus der Zuhörer bestätigte sein beeindruckendes Spiel.

In der anschließenden „Suite in drei Sätzen“ wurden die Besucher in verschiedene Länder geführt, die durch charakteristische Klänge vorgestellt wurden. Danach folgte die „Rapsodia Mandolinistica“ mit ihren Tänzen und teilweise bekannten Melodien. Das Konzert beendete das Orchester mit der „Danza da Saudade“, ein Stück in Anlehnung an den portugiesischen Fado. Der Tanz und die Sehnsucht wurden eindrucksvoll vom Orchester den Zuhörern nahe gebracht.

Mit dem schwungvollen „Mambo Nr.5“ als Zugabe wurden die Besucher auf den Heimweg geschickt. Der anhaltende Applaus bestätigte dem Orchester, dass sich die Probearbeit gelohnt hatte.