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Kinderschutzbund Kempen

150 Tauben sollten im Cambridge-Park aufsteigen : Kinderschutzbund sagt Aktion „Kinderrechte ganz oben!“ ab

Mit 150 Brieftauben wollte der Kinderschutzbund Kempen am Mittwoch, 10. April, auf das 30-jährige Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention aufmerksam machen. Doch jetzt wurde der Termin abgesagt.

Symbolisch für die Kinderrechte sollten bei der Aktion im Cambridgepark Kempen insgesamt ca.150 Brieftauben aufsteigen. Doch daraus wird nun nichts: Der Kinderschutzbund habe sich noch einmal mit dem Thema Taubenzucht und Tierschutz intensiv auseinandergesetzt und die Aktion dann abgesagt, teilt der Verein mit. Durch verschiedene Projekte wie das Natur-Kinderfest im vergangenen Jahr und das regelmäßig stattfindende Naturerlebnis-Wochenende werde deutlich, dass der Naturschutz auch für den Kempener Ortsverband ein wichtiges Thema sei.

Es bestehe außerdem großes Vertrauen zu den hiesigen Brieftaubenzüchtern und in die verantwortungsvolle Haltung ihrer Tiere, so der Kinderschutzbund weiter: „Traurigerweise gibt es Tierhalter, die dem Tierschutz nicht gerecht werden, so wie es leider Menschen gibt, die die Rechte von Kindern missachten. Aufgrund einiger aus der Öffentlichkeit herangetragener Bedenken und um die Arbeit des Kinderschutzbundes nicht zu gefährden, wird die Aktion am 10. April abgesagt.“

„Kinderrechte ganz oben!“ findet in mehreren Orts- und Kreisverbänden des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) in NRW statt. Die Aktion gehört zum Kinderrechtejahr, mit dem der DKSB zum Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention vielerorts die Bedeutung der Kinderrechte betont.

Weitere Informationen unter: www.dksb-nrw.de