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: 43 Millionen für den Breitband-Ausbau

: 43 Millionen für den Breitband-Ausbau

Kreis Viersens Landrat Dr. Coenen erhält die Förderbescheide über 43 Millionen Euro von Bund und Land. 4000 Haushalte werden direkt profitieren.

Sehr gute Nachrichten für den Kreis Viersen aus Berlin und Düsseldorf: Als erste Kommune in Deutschland erhält der Kreis aus dem aktuellen sechsten Aufruf zum Bundesförderprogramm Breitband die Förderbescheide der Bundes- und der Landesregierung NRW. Insgesamt fließen Fördergelder in Höhe von rund 43 Millionen Euro. Damit setzen der Kreis Viersen und die kreisangehörigen Städte und Gemeinden den Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes konsequent fort.

Bei einem Termin bei der Landesregierung erhielt Landrat Dr. Andreas Coenen die Bescheide persönlich u.a. vom Landes-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. „Wir möchten eine gigabitfähige Infrastruktur im gesamten Kreisgebiet schaffen. Diesem Ziel sind wir jetzt einen großen Schritt nähergekommen“, sagt Landrat Dr. Coenen. Dies sei ein wichtiger Standortfaktor – sowohl für Familien als auch für Schulen und Unternehmen. „Durch den geförderten Ausbau legen wir den Grundstein für eine zukunftsorientierte Infrastruktur: Wir möchten den Gigabitausbau als Grundlage für die fortschreitenden Digitalisierungsprozesse in allen Lebensbereichen sowie den 5G-Mobilfunkausbau in der Region sicherstellen.“

Bundesminister Andreas Scheuer: „Wir wollen Glasfaser – in jeder Region und jeder Gemeinde. Dafür unterstützen wir seit 2015 mit 11 Milliarden Euro immer dort, wo die privaten Anbieter nicht ausbauen. Das Projekt in Viersen ist das erste im sechsten Förderaufruf des Bundes, bei dem wir die Genehmigungsverfahren deutlich vereinfacht haben. Dass hier nach nur gut einem Jahr die Bagger rollen können zeigt: Wenn alle an einem Strang ziehen und die Baukapazitäten zur Verfügung stehen, können wir den Breitbandausbau in Deutschland ordentlich beschleunigen.“

Konkret bedeutet dies: Nun werden im Kreis Viersen rund 4.000 Haushalte direkt vom geförderten Ausbau profitieren und an die Glasfaserinfrastruktur angeschlossen werden. Diese Adressen gelten als unterversorgt und haben nach Förderdefinition eine Übertragungsrate unter 30 Mbit. Bei der europaweiten Ausschreibung hat das Unternehmen Deutsche Glasfaser das wirtschaftlichste Angebot eingereicht. Nach Erhalt der Förderbescheide können der Kreis Viersen und das Unternehmen nun den Ausbauvertrag unterzeichnen. Die Deutsche Glasfaser hat im Kreisgebiet bereits in mehreren Kommunen eigenwirtschaftlich Glasfaserinfrastruktur ausgebaut.

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Christian Böker, Leiter des Amtes für digitale Infrastruktur und Verkehrsanlagen des Kreises Viersen, und Breitbandkoordinator Sebastian Cüsters begleiteten den Landrat nach Düsseldorf. Sie hatten im Vorfeld die Breitbandstrategie des Kreises maßgeblich konzipiert.