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Grefrath bewirbt sich für die Landesgartenschau

Grefrath bewirbt sich für die Landesgartenschau : „Revitalisierung“ durch die Laga

Nach gründlicher Abwägung hat sich der Grefrather Gemeinderat mit großer Mehrheit für eine Bewerbung um die Landesgartenschau 2026 ausgesprochen.

Zuvor hatte in der Ratssitzung Christian Rast von der ift Freizeit- und Tourismusberatung, die zusammen mit dem Team der Landschaftsarchitekten RMP Stephan Lenzen die Machbarkeitsstudie erarbeitet hatte, die Ergebnisse vorgestellt. In Auftrag gegeben wurde die Studie von der Wirtschaftsförderung des Kreises Viersen (WFG).

Die Planer möchten die Sport- und Freizeitangebote hervorheben und mit Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Mobilität verbinden. Der Schwingbodenpark soll das Kernstück bilden. Auch Freibad, Freilichtmuseum Dorenburg und der Eissport- und Eventpark werden einbezogen. Ein wichtiger Faktor ist, dass vom Eigentümer des Nato-Geländes mittlerweile eine Zusage vorliegt, dass das Gelände für die Laga genutzt werden kann. Darüber hinaus gibt es Außenstandorte, unter anderem die Burg Uda. Aber auch die anderen Kommunen im Kreis Viersen haben Projekte eingebracht. In Kürze wird es ein Treffen der Bürgermeister geben, um zu klären, welche Projekte konkret in die Bewerbung einfließen.

Der Vorteil der Landesgartenschau sei, so Christian Rast, dass viele Projekte nun schneller und pünktlich bis 2026 umgesetzt werden könnten. „Das bringt einen Entwicklungsschub, von dem Sie, Ihre Bürger, Ihre Gäste und die ganze Region profitieren werden. Sie sind ein Freizeit-, Sport- und Kulturstandort, der jetzt schon über den Kreis hinaus wirkt. Die Landesgartenschau wird zu einer Revitalisierung führen.“

Die Gemeindeverwaltung um Bürgermeister Stefan Schumeckers bereitet nun den Jurybesuch vor, der wahrscheinlich im Frühjahr 2022 ansteht. „Jetzt müssen wir trommeln“, so Stefan Schumeckers. Politik und Verwaltung, aber auch Grefrather Bürger, Schulen, Vereine und Organisationen seien eingeladen, daran mitzuwirken.