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Kempener Hospital zum Hl. Geist: Chefarztwechsel in der Kardiologie

Kempener Hospital zum Hl. Geist : Chefarztwechsel in der Kardiologie

Dr. Rostislav Prog ist seit Anfang März Chefarzt der Kardiologie am Hospital zum Heiligen Geist in Kempen.

Ihm wurde die Medizin quasi in die Wiege gelegt: Der Düsseldorfer Dr. Rostislav Prog ist Arzt in der dritten Generation. Als Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie mit Zusatzqualifikationen in der Interventionellen Kardiologie und der Herzinsuffizienz-Behandlung verfügt er über jahrelange praktische Erfahrung, zuletzt am Sana Krankenhaus Benrath. Dr. Prog ist als Spezialist für die Therapie der Herzschwäche von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifiziert. Er bringt führende Expertise im Zugang über die Arterie am Handgelenk und am Handrücken für die Herzkatheteruntersuchungen mit. Dieser Zugangsweg birgt viele Vorteile für die Patienten – zum Beispiel die Senkung der Blutungs- und Zugangskomplikationen und die Senkung der Sterblichkeit bei einem Herzinfarkt.

„Mein Ziel ist es, zusammen mit meinem ärztlichen und pflegerischen Team die hochmoderne interventionelle Kardiologie zu etablieren und die Lücke in der Notfallversorgung der akuten Herzerkrankungen zu schließen“, erklärt Rostislav Prog. Mit dem neuen Chefarzt soll die invasive und nichtinvasive Kardiologie weiterentwickelt werden, sodass hochkomplexe Eingriffe an Herzgefäßen angeboten werden können. Auch die Etablierung eines kardiologischen Notdienstes für die Versorgung von Patienten mit akutem Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen und Herzstillstand soll ermöglicht werden.

 „Wir freuen uns, mit Herrn Dr. Prog einen sehr versierten kardiologischen Kollegen für das Hospital gewonnen zu haben.“ so Dr. Nico Lorenz, Ärztlicher Direktor im Hospital zum Heiligen Geist.

Dr. Prog legt großen Wert auf einen positiven Kontakt mit den Kollegen innerhalb und außerhalb des Hauses: „Im klinischen Alltag ist die kollegiale Zusammenarbeit mit den Kollegen aus anderen Fachabteilungen und Pflegepersonal für mich extrem wichtig. Auch auf die enge Kooperation mit niedergelassenen Kollegen lege ich sehr hohen Wert, um eine ununterbrochene Patientenbetreuung nach der Entlassung zu ermöglichen“.

Der 52-Jährige lebt mit seiner Frau, einer promovierten Wirtschaftswissenschaftlerin, in Düsseldorf und hat eine 11-jährige Tochter und einen 7-jährigen Sohn.