Bilder vom Altstadtfest 2022 : Kunsthandwerk, Kilts und Kulinarisches
Kempen Am Samstagmittag ging es recht gemütlich zu auf dem Kempener Altstadtfest. Die Besucher flanierten durch die Gassen der Altstadt und schauten auf der Burgwiese den Highlandgames zu, ohne sich durch Menschenmassen drängen zu müssen.
Zwei Tage lang heißt Kempen die Besucher von nah und fern willkommen, um in der Altstadt ein paar angenehme Stunden zu verbringen. Der verkaufsoffene Sonntag bietet die Gelegenheit, mit der Familie shoppen zu gehen, die Gastronomie und die Imbissstände auf dem Buttermarkt bieten allerhand Kulinarisches, und an der Burg kann man starke Männer und Frauen beim Baumstamm- und Eisenkugelwerfen oder Seilziehen beobachten, und das bei schönstem Maiwetter - was will man mehr?
Auch in diesem Jahr hat eine Fachjury aus Design-Dozenten der Hochschule Niederrhein sowie Vertretern der Stadt Krefeld und des Krefelder Kunstvereins einen Preisträger für den Niederrheinischen Keramikpreis ausgewählt. Oberbürgermeister Frank Meyer überreichte die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung an die Künstlerin und Designerin Katrin Schücke. Diese stellt in Kombination aus Porzellan und Steinzeug Geschirr her und überzeugte die Jury durch eine Mischung aus gestalterischer Qualität und professioneller Materialverarbeitung: „Ihre Arbeiten sind sowohl assoziativ, indem sie an natürliche Vorbilder, zum Beispiel Baumpilze, erinnern, als auch haptisch ungewöhnlich.“ Katrin Schücke lebt und arbeitet in Sachsen-Anhalt und ist dort auch Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler.
Unter den achtzig Ausstellern auf dem Dionysiusplatz waren Designer aus der Region, aus ganz Deutschland, den Niederlanden und Belgien. Mit Atsushi Kitahara war sogar ein japanischer Keramiker dabei, der für seine Arbeiten schon mehrfach ausgezeichnet wurde. Insgesamt konnte sich das mit der Organisation des Marktes betraute Team des Stadtmarketings über fast ein Dutzend ganz neue Anmeldungen freuen.
