1. Krefeld

VHS Krefeld legt neues Programm vor

Viele Änderungen in der Organisation : VHS: Trotz Corona volles Programm

Wegen Corona ändert die VHS Krefeld im neuen Semester die Organisation. Die Vielfalt der Inhalte und das hohe Niveau aber bleiben bestehen.

„Wir haben ein vollumfängliches Programm”, freut sich Marketingleiterin Meike Tierel auf das neue Semester der Volkshochschule Krefeld.

Dies zu ermöglichen war nicht einfach. Denn Corona verlangt der VHS eine Menge Kompromisse ab. Deshalb wird im neuen Semester, das am 14. September startet, vieles anders sein als gewohnt.

„Zum ersten Mal in unserer Geschichte legen wir kein Programmheft vor”, nennt VHS-Direktorin Dr. Inge Röhnelt den augenfälligsten Unterschied. Statt dessen gibt Meike Tierel alle sechs Wochen ein großformatiges Journal heraus. „Darin befindet sich eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen sowie jeweils ein Blick hinter die Kulissen der VHS”, erklärt die Marketingfachfrau.

Dieses wechselnde Journal macht die VHS flexibler. Denn niemand weiß, wie sich die Corona-Situation in nächster Zeit noch auswirken wird. Das jeweils aktuelle Journal wird an den bekannten öffentlichen Stellen ausliegen.

Die Veranstaltungen und alle Neuigkeiten sind aber ebenso auch der Homepage zu entnehmen.

Der Ablauf der Veranstaltungen selbst ist ebenfalls verändert. „Es gibt keine Veranstaltungen mehr ohne Anmeldung”, bekräftigt Dr. Röhnelt. Schließlich verlangen die Corona-Regeln eine Hinterlegung von Name und Adresse.

Die Zahl der Teilnehmer ist jeweils so reduziert, dass in jedem Raum der Abstand von eineinhalb Metern eingehalten wird. Zudem werden alle Hygiene-Regeln eingehalten.

„Wir führen in diesem Semester keine Studienfahrten durch, lediglich Exkursionen zu Fuß, unter Einhaltung der Abstandsregeln”, fährt Dr. Röhnelt fort. Viele Kurse werden auch online angeboten, manche sogar als live-stream aus dem Vortragssaal heraus.

„Digitalisierung ist aber nicht unser Ziel”, versichert Dr. Röhnelt, „die VHS bleibt eine Stätte der persönlichen Begegnung.”

Von diesen organisatorischen Einschränkungen abgesehen, hält die VHS ihr anerkanntes Qualitätsniveau. Am 18. September lädt sie zum fröhlichen Auftakt ein. Da wird der Kabarettist Peter Fischer die Gäste satirisch unterhalten. Im Bereich „Krefeld - meine Stadt” geben die Dezernenten Markus Schön und Marcus Beyer Einblicke in die Wohn- und Arbeitssituation der Seidenstadt.

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Ein großer Bereich ist dem Leben im Alter gewidmet, der so genannten “Silver Society”. Im Bereich kulturelle Bildung gibt es Vorträge zu Erich Kästner und dem Maler Raffael sowie eine Führung durch die Scheutensche Bibliothek im Moltke-Gymnasium.

Die Gefahr der Antibiotika-Resistenzen sind im naturkundlichen Bereich ebenso Thema wie der Zusammenhang unseres Konsums mit dem Klimawandel. Hinzu kommen viele Sprachkurse und Gymnastikübungen. Schule und berufliche Bildung, Computer und Medien runden die Fülle des Programms ab.

Anmelden kann man sich ab sofort. Für die Bereiche Deutsch und Fremdsprachen wird eine fachliche Beratung ab 25. August empfohlen. Alle weiteren Infos finden sich im Internet unter www.vhs.krefeld.de