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Krefeld: UWG kritisiert Zeltstadt-Plan und macht Vorschläge

Krefeld : UWG kritisiert Zeltstadt-Plan und macht Vorschläge

Nachdem das Land angekündigt hat, auf dem Kasernengelände Kempener Allee ein Zeltlager für 700 Flüchtlinge aufzubauen, meldet sich nun die UWG mit Kritik zu Wort.

Eine Zeltstadt ist aus Sicht der Partei keine humanitäre Unterbringung, in der für Flüchtlinge die nötigen Privat- und Persönlichkeitsrechte jedes Einzelnen schützt werden könnten.

Wenn schon eine Zeltstadt, dann müsse darauf geachtet werden, dass die Zelte auch den nötigen Platz und die nötige medizinische Versorgung 24 Stunden gewährleisten, so die UWG in einer Pressemitteilung. Auch der hygienische Standard solle der Anzahl der Flüchtlinge angepasst sein.

Die Partei schlägt vor, dass Beschäftigungsmöglichkeiten und ein Zelt zum gemeinsamen Spielen der Kinder bei schlechter Witterung angeboten werden sollen. "Hierzu sollte das Land auch die nötigen Pädagogen stellen".

Es ist zu begrüßen, so die UWG, dass der Bund "endlich einmal auf eigene Möglichkeiten zurückgreift". Eine Zeltstadt auf dem Kasernengelände "hat aber leider etwas von einem komplett eingeschlossenen Bereich".

Dadurch seien kaum Möglichkeiten gegeben, mit der Bürgerschaft in Kontakt zu kommen. Hier sollten die Verantwortlichen dafür sorgen dass es Bürgertreffen und sonstige Möglichkeiten zur Gemeinsamkeit mit den Krefeldern geben wird. Nur so sei eine Willkommenskultur von Anfang an möglich.