1. Krefeld

Ach, übrigens...: Trauriger Abschied von Herongen

Ach, übrigens... : Trauriger Abschied von Herongen

Das Dr. Isidor-Hirschfelder-Schullandheim ist Geschichte. Im "Krähennest", "Bienenstock" und "Greifenhorst" werden künftig keine Krefelder Schüler mehr übernachten. Die Stadt verkauft das traditionsreiche Areal nun an das DRK, welches dort unbegleitete Flüchtlinge unterbringen will.

Es ist also an der Zeit, Tschüss zu sagen. Für Generationen von Mädchen und Jungs aus der Seidenstadt waren die Klassenfahrten nach Herongen die ersten Ausflüge ohne die Eltern. Prägende Momente also. 

Unglaublich, 28 Jahre ist es bei uns jetzt schon her. Jedes Mal wenn wir heute Richtung Venlo düsen und die Ausfahrt Herongen passieren, werden Erinnerungen wach: An das für uns damals so fern der Heimat liegende Schullandheim, und an den Amandus, diesen teuflischen Bach, in dem die meisten von uns seinerzeit unfreiwillig landeten.

Nachhaltige Wirkung hatte (nicht nur bei mir) der "köstliche" Hagebuttentee, den wir zum Abendessen kredenzt ‧bekamen. Seit damals habe ich ihn gemieden.

Es ist wirklich schade, dass die schöne Tradition der Schulfahrten nach Herongen nach 66 Jahren endet...