1. Krefeld

Dank für Unterstützung: Solidarität macht Leons Leben leichter

Dank für Unterstützung : Solidarität macht Leons Leben leichter

Viele Zuschriften und Anrufe von Lesern haben uns in den letzten Monaten erreicht, die Leon Lehmann und seiner Familie helfen wollen. Der 10-Jährige befindet sich nach seiner Knochenmarkstransplantation auf dem Weg der Besserung. Besonders schön: Der Verein „Sonne, Mond und Sterne“ hat ebenfalls seine Hilfe angeboten, um der Familie den finanziellen Druck zu nehmen.

Zuhause, Krankenhaus, Zuhause, Krankenhaus: der ständige Wechsel und die Untersuchungen machen Leon zu schaffen. Schläfrig wirkt der 10-Jährige in seinem Krankenbett, als wir ihn in der Kinderklinik des Helios in Krefeld besuchen. „Aber mir geht es gut“, sagt der tapfere Junge. Ein kurzes Lächeln huscht über das müde Gesicht. Es sagt mehr als viele Worte.

60 Tage sind seit der Knochenmarkstransplantation vergangen und der Körper scheint „Grünes Licht“ zu geben. „Mir geht es viel besser als vor einigen Wochen“, sagt Leon und auch sein Vater Sascha Pfeiffer ist mit der Entwicklung zufrieden. „Nur müssen wir extrem aufpassen, dass in dieser Phase nichts passiert“, erklärt er.

Denn in den 180 Tagen nach der Transplantation ist der Körper der Patienten extrem gereizt. Jeglicher Infekt, selbst die kleinste Erkältung, kann eine Kettenreaktion auslösen, die dazu führt, dass das Knochenmark abgestoßen wird. „Es ist so, als ob der Körper alles scannen würde und dann sagt, da stimmt was nicht. Er kann dann nicht erkennen, dass das Knochenmark etwas Gutes ist.“

Absolute Hygiene, Keimfreiheit und rund zwölf verschiedene Tabletten gehören deswegen auch zu Hause zur täglichen Routine.Doch in der viel zu kleinen Ein-Zimmer-Wohnung in St. Hubert fällt dem 10-Jährigen häufig die Decke auf den Kopf, Langeweile kehrt allzu oft ein.

Kein Wunder, in diesem Zustand ist es nicht einfach Freunde zu treffen, sie können Leon nur zu Hause besuchen - unter erschwerten Bedingungen.„Nur wenn sie absolut gesund sind und dann auch nur mit Kittel und Mundschutz.“ Auch vor die Türe sollte Leon erst einmal nicht gehen, direkte Sonneneinstrahlung wäre kontraproduktiv für die Genesung.

Für ein Lächeln im Gesicht von Vater und Sohn sorgt dafür aber eine Nachricht, die wir selbst überbringen durften. Der Krefelder Verein „Sonne, Mond und Sterne“, der schwer kranken Menschen auf verschiedenste Weise hilft, wird sich auch um Leon und seine Familie kümmern und sie finanziell unterstützen. „Das ist eine tolle Nachricht. Wir können uns nur bedanken. Auch bei jedem Einzelnen, der uns bisher geholfen hat“, sagen Vater und Sohn freudig.

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INFO Wer die Familie finanziell unterstützen möchte, kann dies über das Konto DE23 3205 0000 3098 4156 35 tun. Leider hat sich die IBAN-Nummer kurzfristig geändert und unterscheidet sich von der, die wir in unser Print-Ausgabe des ExtraTipp abgedruckt haben. Diese konnten wir aus drucktechnischen Gründen nicht mehr ändern. Oben genannte IBAN-Nummer ist korrekt und kann von allen Spendern verwendet werden, die Leon und seinem Vater helfen wollen.