1. Krefeld

Pudelkos Krefeld-Einsichten

Pudelkos Krefeld-Einsichten

Mit dem Buch „Mein Krefeld“ gibt Ulrich Pudelko eine sehr persönliche Sicht auf „seine“ Stadt.

Hätten Sie´s gewusst? Die Gladbacher Straße war einst von den Ingenieuren Napoleons geplant worden. Sie sollte direkt nach Aachen führen. Oder: das älteste Gebäude Krefelds ist ...? der Turm der Kirche St. Matthias. Bauzeit: 12. Jahrhundert.

Diese und andere Einsichten finden sich in dem neuen Buch von Ulrich Pudelko, Krefelds bekanntestem Stadtführer. Es heißt schlicht „Mein Krefeld“ und birgt eine Menge aktueller Fotos mit Erklärungen zur Kultur- und Stadtgeschichte, aber auch erlebte Anekdoten eines eingefleischten Seidenstädters. Als I-Tüpfelchen hat Pudelko Spruchweisheiten hinzugefügt, die er im Laufe der Jahre gesammelt hat. Sie verdichten auf pointierte Weise allgemeine Lebenseinsichten. Leseprobe: „Ein in Ruhe gelassener Mensch wird in Ruhe ein gelassener Mensch.“ Wie wahr.

Optisch ist das bunte Panoptikum lesefreundlich gestaltet: auf jeder Doppelseite des ersten Buchteils finden sich ein farbiges Foto mit einer Lokalansicht aus Krefeld, eine kurze Texterklärung und eine Spruchweisheit in farbigem Fettdruck. Ein Buch zum schnellen Aufnehmen, Nachschlagen und Schmunzeln.

In einem zweiten Teil gibt Pudelko dann eine Reihe Anekdoten aus seinem reichen Erfahrungsschatz weiter. Es sind kleine Geschichten mit Titeln wie „Der St. Martinszug“, „Die Krimi-Lesung“ oder „Gustav Mahlers 3. Sinfonie in Krefeld uraufgeführt“. Es ist ein sehr persönliches Buch geworden. Pudelko ist Krefeldliebhaber, Hobbyfotograf und nach eigener Aussage „Sprücheklopfer“. Alle Facetten seines öffentlichen Wirkens sind in das 110-seitige Werk eingeflossen. Es kostet im Buchhandel 14,90 Euro.

(StadtSpiegel)