1. Krefeld

Private Gestaltung des Straßenbildes

Private Gestaltung des Straßenbildes

„Wir wollen keinen Einheitslook“, verweist Heinz-Josef Thoer vom Grünflächenamt auf den fantasievoll gestalteten Kreisverkehr an der Kreuzung Gutenbergstraße/ Am Westbahnhof. Stahlbecken und Natursteine bestimmen hier das Bild der Bepflanzung.

Am Kreisverkehr Kempener Straße in Hüls sprießen hingegen auf hohem Erdhügel aufgeworfene Büsche und Stauden.

Es sind Krefelder Gärtnereibetriebe, die auf ihre Kosten mittlerweile sechs Kreisverkehre im Stadtgebiet gestaltet haben. Im Herbst kommen zwei weitere Flächen hinzu. Dann sind fast alle Kreisverkehre „ausgebucht“. Übrig bleiben nur noch einige kleineres innerhalb fester Wohnquartiere.

Die Gestaltung der Kreisflächen obliegt im Großen und Ganzen der Kreativität der Gartenbaubetriebe. Das Grünflächenamt gibt aber eine Richtung vor.

Auf diese Weise erblicken die Autofahrer überall im Stadtgebiet Kreisverkehre mit unterschiedlichem Charakter. Das schafft Abwechslung und steigert die Attraktivität der Stadt. Die Landschaftsbauer verpflichten sich zur Pflege ihrer Anlage über mindestens drei Jahre.

Dadurch wird der Etat des Grünflächenamtes erheblich entlastet: Denn immerhin liegt der Wert der jeweiligen Flächengestaltung zwischen 7000 und 15.000 Euro. Geld, das die Stadt einspart. Darüber hinaus fallen rund 1600 qm Fläche aus dem städtischen Etat für Pflegemaßnahmen heraus.

Die bisherigen Gestaltungen:

Kreisverkehr Nieper Straße/Flünnertzdyk durch die Firma Tausendschön; Moerser Straße/Nieper Straße durch die Firma Quick; Moerser Landstraße/ Flünnertzdyk durch Firma Möller; Kempener Straße durch die Firma Vennekel; Kölner Straße/Kütterheide durch den Werbering Fischeln; Gutenbergstraße/Westbahnhof durch die Firma Möller. Im Herbst folgen der Willy-Brandt-Platz durch die Firma Quick und die Kreuzung Kempener Allee/Gutenbergstraße durch die Firma Kickartz.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)