Krefeld Pinguine : Potenzial noch nicht ausgeschöpft
Krefeld Laut Coach Rick Adduono befindet sich sein Team in einer Entwicklung, an deren Ende "hoffentlich die Play-offs stehen". In der aktuellen Phase sei deshalb jeder Spieler wichtig. Auch die, die bisher nicht vollends überzeugen konnten - so wie Tommy Kristiansen
Fünf Spiele in zehn Tagen, auf die Krefeld Pinguine wartet ein stattliches Programm. Den Auftakt dazu macht das Duell mit den Schwenninger Wild-Wings am Freitagabend (19.30 Uhr) im KönigPalast. "Ein gefährliches Team, weil sie sehr diszipliniert und konzentriert spielen und gut zwischen den blauen Linien arbeiten", schätz Coach Rick Adduono den kommenden Gegner ein, bei dem sein Team im September mit 1:5 unterging.
Er setzt auf den Rückenwind des Berlin-Spiels, warnt aber davor, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen. "Wir müssen hart arbeiten und wir dürfen vor allen Dingen nur von Spiel zu Spiel denken, auch wenn wir jetzt eine Serie vor uns haben."
Denn nach dem Freitagsspiel muss seine Mannschaft in kürzester Zeit in Ingolstadt, München, Bremerhaven und dann zu Hause gegen Wolfsburg antreten. Dabei werden den Schwarz-Gelben weiterhin die Stürmer Dragan Umicevic (zwei Wochen) und Mike Mieszkowski fehlen, wobei Letzterer zumindest wieder auf dem Eis trainiert hat.
Dafür könnten andere Spieler in den Fokus rücken, die bisher hinter den eigenen Erwartungen zurückblieben. Tommy Kristiansen ist so ein Kandidat. Bei ihm stehen bisher null Tore und erst eine Vorlage zu Buche. "Er hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er Tore schießen kann. Vielleicht braucht er noch ein bisschen Zeit und zweifelt an sich selbst. Wir werden ihn auf jeden Fall weiter unterstützen. Er wird sicher noch eine große Rolle für uns spielen", ist sich Adduono sicher.
Das sieht auch Matthias Roos, Sportlicher Leiter so: "Gerade mit seiner Größe, Kraft und Energie wird er in den nächsten Spielen sehr wichtig für uns. Da wird auch irgendwann der Knoten platzen." So wie bei Christoph Gawlik.
Darüber hinaus wird Rick Adduono seine Reihen (wie zuletzt im 3. Drittel gegen Berlin) dem jeweiligen Gegner anpassen, weil ihm eine "Ausgewogenheit zwischen Defense und Offense" wichtig sei. Zudem könnte auch Ersatzgoalie Patrick Klein in einem der Auswärtsspiele zwischen die Pfosten rücken, um Andrew Engelage die nötige Verschnaufpause zu gönnen.
Übrigens: Heute ist Bill Stewart bei den Straubing Tigers entlassen worden, die zweite Trainerentlassung der aktuellen DEL-Saison. Übergangsweise wird Co-Trainer Rob Leask seine Aufgabe übernehmen
