1. Krefeld

Positives Signal für die Pinguine

Positives Signal für die Pinguine

Die städtische Tochter Seidenweberhaus GmbH stundet den Krefeld Pinguinen die Hallenmiete in Höhe von 500 000. Der Eishockey-Club muss zunächst zwei Raten von je 100 000 Euro zahlen. Der Rest ist erst im Sommer 2018 fällig.

Dies entschied der Stadtrat in nicht-öffentlicher Sitzung.

Eine positive Nachricht erreichte die Krefeld Pinguine nun aus dem Rathaus: Wie der Extra-Tipp erfuhr, hat der Stadtrat in nicht-öffentlicher Sitzung entschieden, dem finanziell nicht auf Rosen gebetteten Eishockey-Club die Hallenmiete zu stunden.

Aus den Spielzeiten 2015/2016 sowie 2016/2017 standen noch Kosten in Höhe von 500 000 Euro aus. "Wir haben natürlich im Vorfeld des Beschlusses mit den verantwortlichen Personen darüber gesprochen, wie wir das Problem zur Zufriedenheit aller lösen können", sagte Pinguine-Geschäftsführer Karsten Krippner auf Nachfrage unserer Zeitung.

Man einigte sich darauf, dass bis Mitte 2017 zwei Raten in Höhe von jeweils 100 000 Euro gezahlt werden. Für den Restbetrag von 300 000 Euro haben die Pinguine dann Zeit bis zum Sommer 2018. Unterschrieben ist der Beschluss noch nicht. Dies soll im Laufe der kommenden Woche geschehen.

"Natürlich ist dies ein positives Signal, über das wir uns auch freuen. Allerdings ist es noch ein langer Weg hin zu einem Mietkonstrukt, welches uns keinen Standortnachteil bringt", betont Krippner und ergänzt: "Der bestehende Mietvertrag läuft nach der nächsten Saison aus. Wir müssen dringend und zeitnah über Veränderungen zugunsten des DEL-Standorts Krefeld sprechen."