1. Krefeld

Pleiten-Rekord am Seilersee

Pleiten-Rekord am Seilersee

Die Krefeld Pinguine unterlagen am Freitagabend beim Tabellennachbarn Iserlohn Roosters mit 1:4. Die Gäste ließen abermals gute Torchancen verstreichen, kassierten zudem einfache Gegentreffern. Es war die sechste Pleite in Folge am Seilersee - ausgerechnet beim Tabellennachbarn im Kampf um die hinteren Play-off-Plätze.

Am Sonntag kommen die Adler Mannheim in den König Palast (14 Uhr).

Die Krefelder mussten auf Christian Kretschmann (Handverletzung) verzichten. Um vier Reihen aufbieten zu können, musste Verteidiger Kyle Sonnenburg erneut im Sturm ran - an der Seite von Kevin Orendorz. Gerade einmal 40 Sekunden dauerte es, bis Marcel Müller die erste Chance für die Gäste generierte.

Dann aber der Nackenschlag: Blaine Down traf it einem Hammer-Schuss wie aus dem Nichts zum 1:0 für die Sauerländer. 104 Sekunden waren da absolviert. Abermals Müller vergab zwei Minuten vor Drittelende die beste Chance der Pinguine. "Wir müssen die Dinger einfach mal reinmachen", monierte sein Mitspieler Martin Schymainski in der Drittelpause.

Nachdem Geburtstagskind Daniel Pietta (er wurde am Freitag 30) und Marco Rosa zwei sehr gute Einschussgelegenheiten ungenutzt ließen, erhöhte Marko Friedrich auf 2:0 für die Hausherren. Und es sollte noch schlimmer kommen. Nach einer guten KEV-Chance kassierte Marcel Müller eine völlig unberechtigte Strafe. Die Folge: Das 3:0 für Iserlohn.

Trainer Franz Fritzmeier zog alle Register, nahm seine Auszeit und wechselte Torhüter Patrick Galbraith für Niklas Treutle ein. "Wir wollen Euch kämpfen sehen", schallte es derweil aus dem Gäste-Fanblock, Prompt fiel der Anschlusstreffer. Pietta setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch, tankte sich vors Tor und schloss mit der Rückhand ab (34.).

Die Pinguine wollten den Anschluss. Doch stattdessen kassierten sie zehn Sekunden vor der zweiten Pause das 1:4. Die Schwarz-Gelben machten es dem Gegner in dieser Szene viel zu einfach. Zudem wirkte Galbraith unglücklich.

Im Schlussabschnitt drehten die Pinguine noch einmal auf, machten das Spiel. Mancari und Rosa hatten den zweiten Gäste-Treffer auf der Kelle, doch beide scheiterte am starken Iserlohner Schlussmann (46.). Auch Martin Schymainski fand seinen Meister (55.).

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Nun geht es am Sonntag im heimischen König Palast gegen die Adler Mannheim.