1. Krefeld

Pinguine unterliegen den Teufeln 2:6

Pinguine unterliegen den Teufeln 2:6

Ohne Erfolgserlebnis kehren die Krefeld Pinguine am Montag von ihrem "Insel-Trip" an den Niederrhein zurück. Nach der unglücklichen 2:3-Niederlage nach Verlängerung bei den Nottingham Panthers unterlag das Team von Cheftrainer Rick Adduono am Sonntagabend bei den Cardiff Devils mit 2:6. Die Schwarz-Gelben lieferten ein grausames Mitteldrittel - mit vier Treffern binnen sechs Minuten - ab.

Ähnlich feierlich wie am Vorabend in Nottingham ging es vor der Partie auch bei den Devils zu. Pinguine-Geschäftsführer Matthias Roos wurde zum obilgatorischen Eröffnungsbully auf den Roten Teppich gebeten. Anschließend erklang die walisische Nationalhymne. Die Schwarz-Gelben vom Niederrhein ließen sich davon nicht beeindrucken. Daniel Pietta, der diesmal das "C" des Kapitäns auf der Brust trug, hatte nach drei Minuten bei einem Alleingang die erste Torchance. Glück hatten die Krefelder, als der Ex-Düsseldorfer Drew Paris die Latte traf (15.). In doppelter Überzahl vergaben die Pinguine die Führung. Als die Devils wieder komplett waren, erzielte Bryce Reddick 21 Sekunden vor der ersten Pausensirene das viel umjubelte 1:0.

Es folgten aus Gästesicht 20 Minuten zum vergessen! Binnen sechs Minuten kassierten die Pinguine vier Gegentreffer, präsentierten sich desolat. Haddad (22.), Pape (24./Überzahl), Faryna (26./Überzahl) und der ehemalige DEG-Spieler Andrew Hotham (28.) sorgten für Stimmung bei den einheimischen Fans. Die Krefelder waren völlig von der Rolle, wechselten anschließend Patrick Klein gegen Andrew Engelage aus. Zumindest blieb es bis zur zweiten Pause beim 0:5.

Im Schlussabschnitt beschränkten sich die Krefelder darauf, wieder einigermaßen zurück zu einem geordneten Spiel zu finden. Und die "Teufel aus Cardiff" begnügten sich zunächst mit dem komfortablen Vorsprung. Faryna stellte dann noch auf 6:0 (49.). Kapitän Pietta sorgte mit seinem Ehrentreffer in der 51. Minute zumindest dafür, dass sein Team nicht "zu Null" abgefertigt wurde. 47 Sekunden vor der Schlusssirene traf Dragan Umicevic sogar noch zum 2:6. Dies änderte aber nichts an dieser dummen Niederlage.

Für die Schwarz-Gelben geht es am Montag zunächst mit dem Bus nach Manchester. Von dort aus fliegt das Team zurück nach Düsseldorf, wo es gegen 19 Uhr erwartet wird.