1. Krefeld

Eishockey: Pinguine punkten auch in der Hauptstadt

Eishockey : Pinguine punkten auch in der Hauptstadt

Die Krefeld Pinguine unterlagen gestern Abend vor 12621 Zuschauern in der Mercedes Benz-Arena zu Berlin mit 1:2 nach Verlängerung. Am Freitag kommt Wolfsburg, Sonntag geht es zur DEG.

Die Krefeld Pinguine sind und bleiben der Play-off-Schreck 2016. Auch wenn sie gestern Abend in Berlin mit 1:2 nach Verlängerung unterlagen, ärgerten sie doch den nächsten Meister-Kandidaten.

Vier Siege in Folge stärkten das Selbstvertrauen der Krefeld Pinguine, die sich in der Hauptstadt von Beginn an nicht den Schneid abkaufen ließen. Es war allerdings auch sehr ruhig in der Arena: Denn aus Protest gegen kommende Preiserhöhungen und mangelndem Mitspracherecht schwiegen die Eisbären-Fans in den ersten beiden Minuten. In dieser Phase hätte es schon 1:0 für die Pinguine stehen können, doch der Schuss von Nick St. Pierre blieb stecken (2.). Auch Norman Hauner verpasste die Führung (4.). Im Gegenzug parierte Tomas Duba in höchster Not gegen Jens Baxman (5.). Und dann jubelten auf einmal die knapp 50 schwarz-gelben Anhänger in der Mercedes Benz-Arena. Der Schuss von Daniel Pietta wurde unhaltbar abgefälscht (10.). In der Folge rettete Duba zweimal gegen Milan Jurcina (11.). Mark Hurtubise verpasste frei stehend , die Führung auszubauen (13.). Das hätte das 2:0 sein müssen! Glück hatten die Krefelder dann, als Florian Busch lediglich die Querlatte traf (15.).

Das Mitteldrittel begannen die Pinguine in Unterzahl, überstanden diese jedoch schadlos. Die Partie plätscherte vor sich hin - ohne wirkliche gute Chancen für eine der beiden Mannschaften. Und so gingen die Schwarz-Gelben mit einer knappen Führung in den Schlussabschnitt.

Gerade einmal 137 Sekunden waren absolviert, da stand die Mercedes Benz-Arena Kopf. Talbot traf zum 1:1. Nun hatten die Eisbären Blut geleckt. Als mit Hauner und Valentine gleich zwei Krefelder auf der Strafbank saßen, machten die Hauptstädter mächtig Druck. Aber die Mannschaft von Trainer Franz Fritzmeier hielt dem bestens Stand. Wirklich gute Gelegenheiten zum Einschuss ergaben sich indes nicht - weder für Berlin noch für Krefeld.

Es ging in die Verlängerung.- Gerade einmal 48 Sekunden waren gespielt, da traf Florian Busch zum 2:1.

Am Freitag folgt das Heimspiel gegen Wolfsburg, Sonntag geht es zur DEG.

(StadtSpiegel)