1. Krefeld

Der 4:3-Erfolg über die Eisbären Berlin war der sechste Sieg im siebten Heimspiel / Heute geht's in Mannheim weiter: Pinguine-Palast wird zur Festung

Der 4:3-Erfolg über die Eisbären Berlin war der sechste Sieg im siebten Heimspiel / Heute geht's in Mannheim weiter : Pinguine-Palast wird zur Festung

Die Krefeld Pinguine sind in dieser Saison auf heimischem Eis eine Macht. Am Freitag gewannen sie ihr sechstes Match im König Palast gegen die Eisbären Berlin mit 4:3 Die 4836 Zuschauer sahen ein hochklassiges und packendes Duell.

Heute geht es mit dem Fernsehspiel in Mannheim weiter (17.45 Uhr).

Die Arena an der Westparkstraße wird immer mehr zur Pinguine-Festung. Lediglich die „Roten Bullen“ aus München konnten diese bislang einnehmen. Sechs von sieben Spielen im heimischen König Palast entschieden die Schwarz-Gelben von Trainer Rick Adduono für sich. Der jüngste Erfolg datiert vom Freitag, als die Eisbären Berlin mit 4:3 niedergekämpft wurden. Die 4836 Zuschauer hatten gerade erst Platz genommen, da stand es auch schon 2:0 für die Gäste aus der deutschen Bundeshauptstadt. Binnen fünf Sekunden erzielten die Eisbären zwei Treffer. Zunächst war es Travis James Mulock, der Tomas Duba im Kasten der Schwarz-Gelben überwand, ehe Petr Pohl nach gewonnenem Bully im Alleingang den zweiten Berliner Treffer erzielte. Die Hauptstädter stellen damit einen von den Pinguinen aufgestellten Rekord ein, der mittlerweile 17 Jahre zurückliegt. Es war 1997, als Chris Lindberg und Andy Pritchard ebenso schnell gegen Nürnberg trafen.

Dieser Auftakt eines turbulenten ersten Drittels machte Lust auf mehr. 47 Sekunden nach dem 0:2 jubelte erstmals der Pinguine-Anhang. Adam Courchaine traf per Schlagschuss in die Maschen. Während die Eisbären sich durch zahlreiche Strafen selbst schwächten, drehten die Hausherren das Spiel: Mit zwei Mann mehr auf dem Eis waren sie gleich dreimal erfolgreich. Josh Meyers (11.), Andreas Driendl (13.) stellten auf 3:3, ehe Martin Schymainski abstaubte und die erste Führung der Pinguine erzielte (21.) Der König Palast stand jetzt Kopf. Als dann auch noch beide Teams die Fäuste fliegen ließen, war das Eishockey-Glück perfekt.

Einzig das Ausscheiden von Adam Courchaine, der nach einem Stockschlag von Talbot vorzeitig in die Kabine musste, schmerzte. Wie sich später herausstellte, erlitt der Kanadier einen schmerzhaften Cut am Finger. Als die Pinguine dann knapp zweieinhalb Minute vor dem Ende wegen eines Wechselfehlers eine Strafe kassierten (Norman Hauner musste auf die Strafbank) nahmen die Eisbären ihren Torhüter vom Eis und erzielten den Anschlusstreffer durch Andre Rankel (58.). Doch es reichte zum Sieg. „Wir haben das am Ende richtig clever verteidigt“, sagte Hauner anschließend.

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Heute (17.45 Uhr) geht es bei den Adlern Mannheim weiter. Die Partie wird live vom Fernsehsender Servus.tv übertragen (ab 17.30 Uhr). Bereits am Dienstag (19.30 Uhr) steht das nächste Heimspiel gegen Straubing in der schwarz-gelben „Festung“ an.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)