1. Krefeld

Pinguine kassieren Last-minute-Pleite

Pinguine kassieren Last-minute-Pleite

Die Krefeld Pinguine unterlagen am Freitagabend den Schwenninger Wild Wings mit 4:5. Der Siegtreffer fiel 59 Sekunden vor der Schlusssirene. Am Sonntag (19 Uhr) geht es in Ingolstadt weiter.

Was für ein bitterer Abend: Zweimal kämpften sich die Pinguine im Duell gegen die "Wilden Schwäne" aus Schwenningen zurück, holten einen 1:3 und 2:4-Rückstand auf. Am Ende standen sie dennoch mit leeren Händen da. Nach einer Unachtsamkeit des zuletzt so stark aufspielenden Verteidigers Patrick Seifert traf Acton 59 Sekunden vor der Schlusssirene zum 5:4 für die Gäste und besiegelte so die fünfte Heimniederlage der Schwarz-Gelben in dieser Saison.

Nach dem Überraschungserfolg gegen Berlin hatten die Verantwortlichen eigentlich mit mehr als 3233 Zuschauern gerechnet. Die, die da waren, sahen einen Blitzstart der Pinguine, die bereits nach 18 Sekunden durch Jordan Caron in Führung gingen und sich weitere Chancen erspielten.

Doch plötzlich riss der Faden: Binnen vier Minuten stellten die Gäste auf 3:1. Zweimal war Schlussmann Andrew Engelage die Sicht versperrt. Beim dritten Treffer stand Rech völlig frei vorm Tor. Zwar verkürzte Pietta auf 2:3, doch nur 158 Sekunden später liefen die Hausherren erneut einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. So ging es mit einem 2:4 in die erste Pause.

Das zweite Drittel war gerade einmal 36 Sekunden alt, da traf Kurt Davis zum 3:4. Ausgerechnet Tommy Kristiansen erzielte mit seinem ersten DEL-Treffer den Ausgleich.

Es folgte ein offener Schlagabtausch mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Trettenes vergab einen Penalty. Es folgte besagte letzte Minute...
"Krefeld war die bessere Mannschaft", räumte Gäste-Trainer Pat Cortina ein. Doch davon können sich die Schwarz-Gelben leider auch nichts kaufen.

Am Sonntag geht es mit dem Auswärtsspiel in Ingolstadt weiter, das am Freitag in Köln 6:2 gewann.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Niederlage gegen Schwenningen