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Pinguine holen „deutsches" Trio aus der DEL 2

Pinguine holen „deutsches" Trio aus der DEL 2

Die Krefeld Pinguine haben auf die anhaltende Verletztenmisere reagiert und sind abermals auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Am Freitag verpflichteten die Schwarz-Gelben gleich ein "deutsches" Trio: Verteidiger Alex Trivellato (Bad Nauheim) sowie die beiden Stürmern Matt MacKay (Heilbronn) und Tim Miller (Dresden) wechseln aus der DEL 2 an die Westparkstraße.

Alle drei besitzen einen deutschen Pass. Zur Erinnerung: Die Krefelder verfügen über nur noch eine Ausländerlizenz, die für den Fall, dass sich Torwart Andrew Engelage verletzt, aufgespart werden soll.

 Tim Miller
Tim Miller Foto: Citypress / Krefeld Pinguine

Die Entscheidung, den Kader noch einmal aufzurüsten, fiel bereits am Mittwochabend im Zuge der Gesellschafterversammlung. Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Schulz sagt dazu: "Unser Ziel sind die Playoffs, die wir nach zwei schlechten Jahren jedenfalls wieder erreichen müssen. Wir tun von unserer Seite aus Alles, was im Bereich des Möglichen ist um die Mannschaft zu stärken und das Ziel sicher zu erreichen. Natürlich müssen wir von weiteren Verletzungen verschont bleiben und hoffen, dass Fans und Sponsoren die Anstrengungen der Gesellschafter und die Leistung des Teams honorieren."

Pinguine holen „deutsches" Trio aus der DEL 2
Foto: Citypress / Krefeld Pinguine

Sportdirektor Matthias Roos begründet die Nachverpflichtungen wie folgt: "Wir haben in dieser Spielzeit mit Verletzungspech zu kämpfen und nach der Deutschland-Cup Pause neun Spiele in 19 Tagen. Mit hinreichender Wahrscheinlichkeit werden uns Patrick Seifert, Tom Schmitz, Jordan Caron, Mike Mieszkowski und Martin Schymainski in diesen Spielen nicht zur Verfügung stehen. Lediglich bei Andrew Engelage und Diego Hofland ist mit einer Rückkehr zu rechnen, jedoch ist fraglich, ob das bereits gegen Köln der Fall sein wird." Bereits am kommenden Mittwoch treten die Schwarz-Gelben zum Derby in der Domstadt an.

Auch Co-Trainer Marian Bazany sah dringenden Handlungsbedarf. "Ohne die Nachverpflichtungen wären wir auf dem Zahnfleisch gegangen. Es hätte zu einer Überbelastung und zwangsläufig zu weiteren Verletzungen geführt. Der enge Spielplan hat uns bereits viel Kraft gekostet und die nächsten Wochen werden noch intensiver und härter. Zudem erhalten wir Spieler, die bereits über DEL-Erfahrung verfügen und sich nicht erst an eine neue Liga gewöhnen müssen." Übrigens: Alex Trivellato ist ihm aus der gemeinsamen Zeit bei den Eisbären Berlin bereits bestens bekannt.