1. Krefeld

Kristiansen verlässt die Pinguine

Kristiansen verlässt die Pinguine

Der norwegische Außenstürmer Tommy Kristiansen hat die Verantwortlichen der Pinguine um Vertragsauflösung gebeten und wird in seine Heimat zurückkehren.

"Insgesamt ist es für mich nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich konnte mein Leistungspotential nicht abrufen und bin hier in Krefeld nicht Tommy gewesen. Oftmals war ich in den letzten Wochen frustriert und enttäuscht. Es tut mir leid, dass ich nicht mein bestes Hockey gezeigt habe. Ich möchte mich bei den Verantwortlichen bedanken, dass der Vertragsauflösung zugestimmt wurde und ich in meine Heimat zurückkehren kann", so die Worte von Tommy Kristiansen.

In 17 DEL-Spielen sind dem Norweger zwei Tore und eine Vorlage gelungen, womit er die Erwartungen trotz ansteigender Formkurve bisher nicht erfüllen konnte. "Tommy gehen zu lassen ist eine harte Entscheidung für uns gewesen. Er wird uns in den nächsten Monaten definitiv fehlen. Grundsätzlich macht es jedoch nur wenig Sinn einen Spieler, der in seine Heimat zurückkehren möchte, zu behalten und auf Vertragserfüllung zu bestehen. Daher haben wir seinem Wunsch entsprochen und wünschen ihm alles Gute", äußert sich Sportdirektor Matthias Roos zur Vertragsauflösung mit dem norwegischen Nationalspieler.

Der Abgang des Stürmers trägt sicher nicht zur Entspannung der engen Personalsituation der Pinguine bei. Mike Mieszkowski, Diego Hofland und Patrick Seifert werden noch länger ausfallen. Sollten sich die Befürchtungen bestätigen, so wird auch Martin Schymainski einige Wochen fehlen. Zumindest auf eine Rückkehr von Dragan Umicevic und Andrew Engelage kann das Trainerteam Rick Adduono und Marian Bazany für das anstehende Wochenende hoffen. Zur Deutschland-Cup Pause könnte auch Nikolas Linsenmaier, der im Moment an Freiburg ausgeliehen ist und in 15 Spielen 7 Tore und 9 Vorlagen vorweisen kann, zurück in Krefeld sein und für die Pinguine in der DEL erstmals in Köln (15.11.) zum Einsatz kommen