1. Krefeld

Aktuelle Informationen: Krefelds „Corona-Marke“ liegt bei 117

Aktuelle Informationen : Krefelds „Corona-Marke“ liegt bei 117

„Es ist wie schon so oft: Wir haben gestern mit großem Interesse die Pressekonferenz des Ministerpräsidenten verfolgt, haben diese mediale Informationen. Aber bislang liegen uns keine konkreten Vorlagen des Landes vor.

Wir gehen aber davon aus, dass das, was in der Pressekonferenz gesagt wurde, auch umgesetzt wird“, sagte Oberbürgermeister Frank Meyer am Donnerstag im Rathaus. Einen „gesonderten Krefelder Regelungsbedarf“ sieht der Verwaltungschef nicht. Abermals werde man sich an der neuen Corona-Schutzverordnung des Landes orientieren.

Ab sofort wird die Stadt auch die Zahl der innerhalb von sieben Tagen neu infizierten Personen pro 100 000 Einwohner nennen. Diese Kontrollzahl wurde am Mittwoch in der Konferenz der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten festgelegt. Die „Corona-Grenze“ in Krefeld mit seinen 234 000 Einwohnern liegt demnach bei 117. Der Höchststand lag in der Woche 22. bis 29. März bei 104. „Aktuell liegt diese Zahl bei 55“, wie Stadtdirektorin Beate Zielke bekanntgab.

Aktuell gibt es 101 mit Covid19-infizierte Krefelder. Als genesen gelten mittlerweile 415. Eine Besonderheit gibt es bei den Abstrichen. Die Zahl sank zum Donnerstag von 5204 (Stand Mittwoch) auf 5183. Wie es dazu kam? „Dies liegt daran, dass es Doppelmeldungen von den Laboren und Einrichtungen gab“, erläuterte Stadtdirektorin Beate Zielke.

Diese Anzahl an Abstrichen haben bisher 537 positiv getestete Personen ergeben. 117 Ergebnisse sind noch offen. 1676 Personen sind in Quarantäne, davon 19 im Krankenhaus. Drei Patienten werden intensivmedizinisch versorgt, einer davon muss beatmet werden. Die Zahl der Verstorbenen liegt nach wie vor bei 21.

Wie Ordnungsdezernent Ulrich Cyprian berichtete, gab es am Mittwoch 160 Ansprachen wegen eins Verstoßes gegen das Tragen eines Mund-Nasenschutz. Vor allem im Bereich der Haltestellen müssen die Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes die Bürger nach wie vor darauf hinweisen. In 102 Fällen musste der KOD wegen eines Verstoßes gegen die geltende Abstandsregelung eine Ansprachen tätigen.

Als „organisatorische Mammutaufgabe“ bezeichnet Schuldezernent Markus Schön die teilweise „überraschenden Änderungen“ und Lockerungen für den Schulsektor. „Wir müssen als Kommunen in solche Entscheidungsprozesse des Landes früher eingebunden werden“, forderte er.

Weitere Infos folgen auf www.mein-krefeld.de