: Krefelder Promenade nimmt Gestalt an
Krefeld (red.) Die Krefelder Promenade nimmt Gestalt an: In der vergangenen Woche wurde eine Brücke über den Dießemer Bruch gebaut. Die Montage hat sich Oberbürgermeister Frank Meyer nun vor Ort erläutern lassen.
Der Brückenschlag über den Dießemer Bruch stellt im ersten Bauabschnitt eine wichtige Etappe bis zur Fertigstellung dar. „Auf der Promenade geschieht genau das, was ich mir unter neuer Mobilität vorstelle, sie ist Sinnbild für den zukünftigen Radverkehr in Krefeld. Die Promenade verbindet Stadtteile und führt an touristischen Highlights wie Burg Linn vorbei“, so Frank Meyer. Sie sei auch ein schöner Auftakt für die „Krefelder Fahrradoffensive“, mit der man sich zu einer deutlichen Stärkung des Radverkehrs bekenne.
Die Stahlträgerbrücke mit einem Eigengewicht von circa 21 Tonnen quert den Dießemer Bruch in einer Höhe von 5,50 Meter und einer Länge von fast zwölf Metern. Die Geländerhöhe beträgt 1,30 Meter, der Fuß- und Radweg wird farblich voneinander getrennt. Der Radweg erhält einen schwarzen Belag, während dessen die Fußgänger auf einem beigen Farbton flanieren.
Die Stahlbrückenkonstruktion mit Betonwiderlager kostet rund 150 000 Euro. Gebaut werden in dem aktuellen Abschnitt die Rampenzufahrt, die Radwegebrücke und eine Treppenanlage am Dießemer Bruch.
Der 1,8 Kilometer lange Gehweg wird zwei Meter breit sein, der Radweg vier Meter. Er wird von 57 Säulenahornbäumen gesäumt, weitere Bäume werden im Nahbereich gepflanzt. Denn zwei Hügelparks mit hoher Aufenthaltsqualität inklusive Sitzmöglichkeiten, Fahrradständer und Aussichtspunkten werden ebenfalls gebaut. Drei Millionen Euro sind als Kosten veranschlagt, die Förderquote über das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFöG) beträgt 90 Prozent. Im Sommer 2020 soll dieser Abschnitt fertig werden. Der Abschnitt ist der erste von 16 und führt von der Hauptfeuerwache bis Trift/Weiden in Oppum. Von dort geht es weiter bis zur Burg Linn, auch hier haben die Arbeiten bereits begonnen. Insgesamt gibt es 16 Teilabschnitte, vom Forstwald bis nach Uerdingen.
