1. Krefeld

Karnevalsbilanz: Krefelder feierten sicher

Karnevalsbilanz : Krefelder feierten sicher

Das verschärfte Sicherheitskonzept von Polizei, Stadt und Karnevals-Verantwortlichen in Krefeld ist voll aufgegangen. Die großen Züge liefen weitestgehend ohne Probleme ab. Die Straßensperren störten die Feiernden kaum.


"Die Polizei ist mit dem Verlauf des Rosenmontagszuges sehr zufrieden" - Das Fazit der Polizei zu den Zügen in der Innenstadt und in Uerdingen fällt ausgesprochen positiv aus.
Rund 125.000 Zuschauer am Rosenmontag in der City und 60.000 in Uerdingen (Schätzungen der Polizei) konnten weitestgehend friedlich feiern.

Die Beamten waren mit starken Kräften sichtbar, das störte das karnevalistische Gesamtbild aber genauso wenig, wie die mit Lkw abgesperrten Querstraßen am jeweiligen Zugweg (eine Sicherheitsmaßnahme nach dem Lkw-Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt). Auch die Probleme mit Diebstählen, Belästigungen, Prügeleien und übermäßigem Alkoholkonsum waren weniger gravierend als in Vorjahren.

Die Polizei nahm beim Rosenmontagszug sieben Anzeigen auf (drei wegen Körperverletzung) und erteilte 17 Platzverweise. Zufrieden ist die Polizei auch mit den minderjährigen Narren. Nur vier Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren wurden in die Betreuungsstelle der Stadt gebracht, weil sie zu viel Alkohol getrunken hatten.

In Uerdingen setzte es 13 Platzverweise. Eine Minderjährige hatte deutlich zu tief ins Glas geschaut. Ärger machte in der Rheinstadt die Pyrotechnik. Dreimal musste die Polizei einschreiten, weil Personen Feuerwerk zündeten. Dabei wurden vier Polizeibeamte leicht verletzt. Sie erlitten ein Knalltrauma, konnten ihren Dienst aber fortführen.

"Ich freue mich, dass die Krefelderinnen und Krefelder sehr vernünftig waren und die Polizei so großartig unterstützt haben!", kommentiert Polizeipräsident Rainer Furth den Großeinsatz der Beamten an Karneval.

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