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Wirtschaftsförderung: Krefeld soll "wieder auf die Landkarte"

Wirtschaftsförderung : Krefeld soll "wieder auf die Landkarte"

Immer mehr Krefelder Firmen haben Schwierigkeiten, Fachkräfte zu finden. Auch weil die Seidenstadt vielen Menschen nur wenig sagt. Nun soll eine Kampagne die Attraktivität des Standorts Krefelds deutlicher herausstellen.

"Wir wollen Krefeld wieder auf die Landkarte bringen", fasst es Oberbürgermeister Frank Meyer zusammen.

"Die sogenannten weichen Standortfaktoren sind inzwischen knallhart geworden", weiß Eckart Preen, Chef der Krefelder Wirtschaftsförderung WFG.

Wohnumfeld, Schulen, Sport-, Gastro- und Kulturangebot - all das spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Ansiedlung von Unternehmen - und der Entscheidung von gut qualifizierten Arbeitnehmern, in einen neuen Ort zu wechseln.

"Der Standort Krefeld kann viel. Das ist den meisten aber gar nicht bewusst", sagt SWK-Sprecher Dirk Höstermann.

Die Wirtschaftsförderung hat vor einem Jahr die Krefelder Agentur Montagmorgens mit der Ausarbeitung einer Kampagne beauftragt. Diese ist nun fertig und heißt "Krefeld kann was!"

Auf der von der Agentur gestalteten Seite www.krefeldkannwas.de/ kann man nun "Geschichten von Menschen, die hier arbeiten" entdecken.

Arbeitnehmer aus Krefeld stellen dabei ihre Lieblingsorte vor. Außerdem erfährt man viel Wissenswertes über Krefeld, das in der Kampagne besonders als "grüne Großstadt" präsentiert wird.

Diverse Themen, die Wohnortwechsler interessieren dürften, kommen zur Sprache: Wie teuer sind die Mieten zwischen Fischeln und Traar, was bietet die Umgebung, wie sieht es mit der Schullandschaft und Betreuungsplätzen?

20 Krefelder Unternehmen haben sich finanziell an der Kampagne der WFG beteiligt. Nun soll die Aktion mit Hilfe eines riesigen Wegweisers bekannt gemacht werden, der am Samstag z.B. bei "Kitsch, Kunst & Co." auf dem Sprödentalplatz zu finden sein wird.