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Radsport: Krefeld hofft auf die "Tour der Leiden"

Radsport : Krefeld hofft auf die "Tour der Leiden"

Die Tour de France rollt am 2. Juli 2017 über Straßen am linken Niederrhein. Doch ob die Radsportler von Düsseldorf-Lörick aus in Richtung Krefeld, Gladbach oder Kreis Neuss starten, ist weiter völlig offen.

Die Krefelder rechnen sich Chancen aus.

Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel und Tour de France-Direktor Christian Prudhomme stellten in dieser Woche zunächst die rechtsrheinische Streckenführung vor.

Nachdem die Radsportler am 2. Juli von Düsseldorf aus 50 Kilometer bis ins Neandertal und zurück gefahren sind, rollen sie über die Düsseldorfer Nordbrücke auf die linksrheinische Seite. Hier ist der Streckenverlauf der nächsten ca. 50-70 Kilometer noch völlig offen. Von der Länge her würde es ziemlich genau bis Krefeld und zurück reichen. Doch Gladbach und Neuss wollen Krefeld den PR-trächtigen Besuch der Tour offenbar streitig machen.

Christian Kölker und Tobias Stümges von der Interessengemeinschaft "Tour de France Krefeld", machten im Gespräch mit Tourdirektor Prudhomme und dem Düsseldorfer Ex-Radprofi Sven Teutenberg schon mal Stimmung für Krefeld. Teutenberg berichtete, dass er auch von Interesse aus Neuss und Gladbach gehört habe.

Positiv für Krefeld fällt ins Gewicht, dass es mit dem ehemaligen Tour de France-Teilnehmer Hans "Hennes" Junkermann einen bekannten Fürsprecher gibt. Teutenberg machte deutlich, dass die Entscheidung über die Niederrhein-Route bis Oktober 2016 fallen werde. Das offizielle Krefeld war mit OB Frank Meyer und Stadtmarketingleiter Ulrich Cloos bei dem Empfang vertreten.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)