1. Krefeld

Corona-Update am Donnerstag: KOD-Mitarbeiter beleidigt und angegriffen

Corona-Update am Donnerstag : KOD-Mitarbeiter beleidigt und angegriffen

Am Donnerstag hat der städtische Fachbereich Gesundheit 44 neue Coronafälle verzeichnet. Die Gesamtzahl aller bisher in Krefeld registrierten Coronainfektionen liegt damit bei 1.329. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, steigt von 67 am Mittwoch auf 76 am Donnerstag.

Aktuell sind 257 Personen mit dem Coronavirus infiziert, das sind 35 mehr als am Vortag. Genesen sind insgesamt 1.044 Personen in Krefeld, neun sind aktuell neu genesen. 28 Personen, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, sind verstorben. Elf Corona-Patienten befinden sich derzeit im Krankenhaus, zwei von ihnen müssen intensivmedizinisch behandelt und beatmet werden. 6.240-mal war eine Quarantäne notwendig oder wurde angeraten. Die Zahl der Erstabstriche für Krefeld ist auf inzwischen 19.735 angestiegen.

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) in Krefeld kontrolliert weiterhin, ob die Maskenpflicht in den Fußgängerzonen, an den Haltestellen und auf den Wochenmärkten eingehalten wird. Am Mittwoch wurden insgesamt 209 Personen in der Fußgängerzone angesprochen, da gegen die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung verstoßen wurde. Vier Bußgelder musste der Kommunale Ordnungsdienst wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht in den Fußgängerzonen verhängen. Trotz vorheriger Ansprache zeigten sich hier die Bürger nicht einsichtig. In einem Fall wurde eine Mitarbeiterin körperlich angegriffen, in einem anderen Fall wurde eine Dienstkraft als „Missgeburt“ beleidigt. Gegen beide Personen wurde Strafanzeige gestellt. Auch in Geschäften und Gastronomiebetrieben kontrollierte der KOD die Einhaltung der Corona-Regeln. In einer Sports-Bar sowie einem Möbelgeschäft in der Innenstadt wurden insgesamt zwei Mitarbeiter und ein Kunde ohne Mund-Nasen-Bedeckung angetroffen. Sie erwartet nun jeweils ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro.

In Krefeld werden jetzt Plakate an den Eingängen zur Fußgängerzone und an mehreren markanten Stellen in den Fußgängerzonen aufgehängt, die an die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung erinnern. Damit soll um Verständnis für die Corona-Regeln geworben werden. Über die Social-Media-Kanäle und die städtische Website wird die Stadtverwaltung außerdem mittels Kartenmaterials darauf aufmerksam machen, auf welchen Straßen die Maskenpflicht gilt. Stadtdirektor Markus Schön hat in einem Schreiben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung zudem darauf hingewiesen, dass die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung auch auf dem Von-der-Leyen-Platz vor dem Rathaus und dem Theaterplatz gilt, da beide ebenfalls als Fußgängerzone ausgewiesen sind. „Die Corona-Pandemie erfordert von uns allen erhöhte Vorsicht“, sagt Markus Schön angesichts der steigenden Fallzahlen