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Klimaschutz konkret machen

Klimaschutz konkret machen

Die Stadt Krefeld und die Kreishandwerkerschaft Niederrhein unterzeichneten nun den "Masterplan Klimaschutz". Die beiden Partner wollen durch gemeinsame Projekte die Treibhausgase minimieren.

Diesel-Fahrverbote wie in anderen deutschen Großstädten drohen Krefeld vorerst nicht. So weit soll es auch nie kommen. "Wir waren umsichtig und haben mit dem Luftreinhalteplan einen wichtigen Impuls gesetzt", sagt Umweltdezernent Thomas Visser.

Dennoch müsse man sich neu aufstellen und orientieren, um für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein. Aus dem Grund unterzeichneten die Stadt Krefeld und die Kreishandwerkerschaft Niederrhein nun den "Masterplan Klimaschutz".

"Mit dem Handwerk kann man Klimaschutz konkret machen", weiß Gabriele Poth von der Handwerkskammer Düsseldorf am Rande der Unterzeichnung des "Masterplan Klimaschutz" zu berichten. Stadt und Kreishandwerkerschaft wollen Hand in Hand arbeiten und Kenntnisse bündeln - auch im Interesse der Bürger, die beispielsweise über energetische Sanierungen informiert werden sollen.

"Wir können vor Ort etwas tun", sagt Oberbürgermeister Frank Meyer und fordert: "Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Alleine können wir es nicht schaffen, aber wenn jeder seinen Beitrag dazu leistet, dann schon."

In den kommenden zwei Jahren sollen unter anderem folgende Schwerpunkte gesetzt werden: eine Steigerung der Sanierung im Krefelder Gebäudebestand, die Umsetzung von Modellprojekten durch das Handwerk, der Aufbau einer dauerhaften Lernpartnerschaft zwischen der Stadt Krefeld, dem Handwerk und weiteren Baubeteiligten, eine Klimafolgenanpassung, eine Sonnenenergie-Kampagne, diverse Aktivitäten im Rahmen der KlimaExpo.NRW und die Neue Mobilität.

Der "Masterplan Klimaschutz" ist eingebettet in die Initiative "Krefeld Klima 2030".