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René Vollath: KFC-Rückhalt fällt Dienstag aus - vielleicht sogar länger

René Vollath : KFC-Rückhalt fällt Dienstag aus - vielleicht sogar länger

Der KFC Uerdingen muss im Nachholspiel (19.30 Uhr, Grotenburg) gegen den FC Wegberg-Beeck auf Stammtorhüter René Vollath verzichten. Eine Untersuchung sollte zeigen, ob der erfahrene Keeper den Blau-Roten für längere Zeit fehlen wird

Uerdingens Trainer Stefan Krämer kann aus dem Vollen schöpfen. Johannes Dörfler ist wieder gesund, Alexander Bittroff hat seine Sperre abgesessen. Damit sind alle Spieler wieder an Bord - fast alle. Denn ausgerechnet der Stammtorhüter steht, neben dem Langzeitverletzten Charles Takyi, nicht zur Verfüguing.

"René Vollath hat sich gegen Oberhausen eine Verletzung am Hüftbeuger zugezogen. Gegen Wegberg wird er uns fehlen, heute Mittag wissen wir dann, ob er länger ausfallen wird", erklärte der Trainer im Hinblick auf das morgige Nachholspiel gegen den FC Wegberg-Beck, dass um 19.30 Uhr in der Grotenburg angepfiffen wird.

Vollath hatte sich beim 4:2-Sieg seines Teams verletzt und konnte zwischenzeitlich kaum mehr laufen. Er musste während des Spiels mehrfach behandelt werden. Dennoch ließ sich der 28-Jährige nicht auswechseln und biss auf die Zähne.

Benz wird spielen, Schneider sitzt auf der Bank

Für den Stammtorhüter wird der erst 22-jährige Robin Benz zwischen die Pfosten rücken und damit sein erstes Meisterschaftsspiel in dieser Saison bestreiten. Nach 26 Regionalligaeinsätzen im vergangenen Jahr (TSG Sprockhövel), durfte er beim KFC bisher nur im Pokal ran.

"Er ist im Training immer voll da, ich habe da vollstes Vertrauen", sagt Krämer und lobt: "Obwohl er noch jung ist, ist er total bei sich und strahlt er eine große Ruhe aus, was für die Mannschaft sehr wichtig ist."

Diese Ruhe und das Selbstbewußtsein, dass im Moment rund um die Grotenburg vorherrscht, könnte auch der morgige Gegner gut gebrauchen. Der FC Wegberg-Beeck reist mit zwei 0:3-Pleiten (gegen Verl und Essen) im Gepäck zum Tabellenführer in die Grotenburg und stellt mit 57 Gegentreffern die zweitschlechteste Defensive der Liga. Ein Umstand, den Krämer aber nicht zu hoch hängen will.

"Jede Partie kann entscheidend sein, alle sind gefordert"

"Ich weiß, dass einige Leute in so einer Situation nur noch darüber sprechen, wie hoch der Sieg denn ausfallen mag. Aber diesen Gedanken lasse ich in der Mannschaft nicht einmal ansatzweise aufkommen. Es ist absolut wichtig, die richtige Einstellung zu den Spielen zu finden, was bisher immer funktioniert hat", stellt Krämer fest.

"Dadurch, dass alle fit sind, ist der Konkurrenzkampf in der Mannschaft groß. Das ist aber auch wichtig, weil wir jetzt jedes Spiel so angehen, als ob es das letzte ist. Jede Partie kann entscheidend sein, da sind alle gefordert."

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Auch darum behält er sich einige Änderungen vor. "Es kann gut sein, dass wir auf zwei oder drei Positionen wechseln, was natürlich auch der Englischen Woche geschuldet ist. Wichtig ist in diesen Spielen aber in jedem Fall, die Geduld zu bewahren und nicht die Nerven zu verlieren. Aber die Jungs gehen gut miteinander und der Situation um und sind fokussiert."

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