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KFC lässt sich nicht einlullen

KFC lässt sich nicht einlullen

Als Spitzenreiter reist der KFC Uerdingen Sonntag zum abstiegsbedrohten SC Kapellen-Erft (15 Uhr). Der Gegner beklagt Verletzte und will defensiv agieren. Doch so ganz ist KFC-Trainer Andre Pawlak nicht davon überzeugt / Einige seiner Spieler müssen heute auf die Tribüne


Gerade wenn man eine erfolgreiche Saison spielt sind die Winterpause und Freundschaftsspiele zwei Worte, die der geneigte Fußballer nur ungern hört. Dementsprechend froh ist man beim Oberliga-Spitzenreiter aus Uerdingen, dass es jetzt wieder richtig losgeht. "Es gibt Zeit. Gegen Hilden mussten wir einmal hochfahren, aber jetzt wollen und müssen wir schnell in den Rhythmus kommen", erklärt Pawlak im Hinblick auf die kommende Partie.

Mit dem Duell beim SC Kapellen-Erft ist auch für die Konkurrenz offiziell die Winterpause beendet. Und auch wenn der Gegner aus Grevenbroich eine defensive Ausrichtung ankündigt, will der KFC-Trainer nicht so ganz daran glauben. "Das habe ich auch gehört und das sie einige Verletzte haben. Aber sie stehen unten mit drin und müssen Punkte sammeln. Da ist es egal gegen wen, deswegen werden sie nicht nur hinten drin stehen", ist sich Pawlak sicher.

Er selbst wird sein System jedenfalls nicht umstellen - für keinen Gegner in der Liga. "Dafür sind wir zu gut besetzt und manchen Vereinen durch unsere volle Trainingswoche auch körperlich im Vorteil", meint der 46-Jährige.


Durch die gute personelle Lage kommt es für einige in seinem Team aber zu einer eher ungewohnten Erfahrung. "Wir nominieren nicht alle Spieler, ein paar müssen auf die Tribüne. Diese Jungs machen am Spieltag ein Kurztraining. Das ist mit dem Mannschaftsrat abgesprochen und besser als sich 45 Minuten warm zu laufen. Über die Saison kommt aber jeder zu seinen Einsätzen", so Pawlak.

Er muss Sonntag auf Fabio Fahrian (Knie) und womöglich auf Kapitän Timo Achenbach verzichten, den eine Nasennebenhöhlenentzündung erwischt hat. Für ihn würde Güll in die Startelf rutschen. Und auch Sebastian Hirsch ist angeschlagen, für den Sascha Tobor spielen könnte.

VfR Fischeln gegen SV Hö.-Nie.

Nach einer dürftigen Vorbereitung mit einigen Niederlagen steigt auch der VfR Fischeln Sonntag wieder ins Oberliga-Geschehen ein. Die Grün-Weißen müssen heute zum SV Hönnepel-Niedermörmter, dem aktuellen Tabellenletzten, reisen. Anpfiff ist um 15 Uhr.

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