1. Krefeld

KFC gewinnt das Stadtderby

KFC gewinnt das Stadtderby

Das Krefelder Stadtderby im Fußball entschied der KFC Uerdingen gestern Abend vor 2755 Zuschauern in der Grotenburg mit 2:0 für sich. Wallid Sekkour und Mo Idrissou erzielten die Treffer.

Wer ist die Nummer 1 im Krefelder Fußball? Diese Frage wurde gestern Abend im Oberliga-Derby zwischen dem VfR Fischeln und dem KFC Uerdingen beantwortet werden. Die „Gäste“ aus der Rheinstadt setzten sich in einem abwechslungsreichen Spiel mit 2:0 durch.

Der KFC war im heimischen Stadion zu Beginn die klar spielbestimmende Mannschaft. Mo Idrissou hatte nach zehn Spielminuten die erste große Torchance. Sein Kopfball ging jedoch über das Gehäuse des VfR. Acht Zeigerumdrehungen später reklamierte das Stadion, welches akustisch fest in Uerdinger Hand war, ein Handspiel des Fischelner Schlussmanns Halil Özcelik, der in allerbester „Manuel Neuer-Manier“ weit aus seinem Kasten eilte. Der Schiedsrichter indes ließ die Aktion weiterlaufen.

Der KFC drängte weiter auf die Führung, doch Idrissou (27.) und Pagano (29.) scheiterten. Den ersten Torschuss der Hausherren vom VfR feuerte Kapitän Kevin Breuer nach 39 Minuten ab.

Nach dem Seitenwechsel war es Semih Ergin, der nach 53. Minuten den VfR in Front schießen konnte. Doch Uerdingens Torwart Daniel Schwabke war zur Stelle. Auch gegen Breuer war er sicher zur Stelle (63.). Die Fischelner agierten nun wesentlich frecher. Die größte Chance des Spiels vergab Emre Özkaya, als er in der 70. Minute frei vorm gegnerischen Tor auftauchte, aber nur den Pfosten traf.

Und dann entschied der KFC das Spiel binnen von fünf Minuten. Zunächst traf Wallid Sekkour (78.) zum 1:0, ehe Mo Idrissou nachlegte (83.). Dann wurde es hektisch. VfR-Keeper Özcelik bezweifelte lauthals die Rechtmäßigkeit des Treffers. Währenddessen lieferte sich KFC-Maskottchen „Grotifant“ ein Handgemenge mit den Zuschauern. Dieses Derby wird auch nach dem Abpfiff noch

für Gesprächsstoff sorgen. Und die Vorfreude auds Rückspiel steigt...

(City Anzeigenblatt Krefeld II)