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Krefeld (red).: Initiative spendet 77.000 Euro für geplanten Affenpark

Krefeld (red). : Initiative spendet 77.000 Euro für geplanten Affenpark

Die „respekt. in Krefeld“-Initiative übereichte eine Großspende über 77.000 Euro für das geplante „Artenschutz-Zentrum AffenPark“.

Es ist die größte Spende, die der Krefelder Zoo nach dem tragischen Unglück in der Silvesternacht erhalten hat.

Der Zusammenschluss von zwei Dutzend Krefelder Institutionen zeigt sich mit dieser Summe solidarisch für eine wichtige Einrichtung in der Stadt. „Wir haben uns vor einem Jahr zusammengeschlossen, um gemeinsam für mehr Respekt und Zusammenhalt in der Stadt einzustehen. Als wir von dem Brand in der Silvesternacht erfuhren, war sofort klar: Wir werden ihn unterstützen“, sagte Chempark-Leiter Lars Friedrich, stellvertretend für die Respekt-Kampagne.

Nicht nur die Institutions-Leitungen, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trugen, wie im Helios Klinikum, maßgeblich zu der großen Summe bei. „Respekt zeigt sich auch durch gegenseitige Unterstützung. Der Impuls dazu kam aus unserer Mitarbeiterschaft. Hier stand sofort fest, dem Zoo mit seiner Strahlkraft und Bedeutung für uns Krefelder nach dem tragischen Brand zu helfen. Wir haben die

Hilfsbereitschaft aus dem Kollegium mit der Verdopplung der Summe gerne bekräftigt“, berichtet Klinikgeschäftsführer Alexander Holubars.

Mit jeweils 30.000 Euro sind das Helios Klinikum und der Chempark-Betreiber Currenta die größten Einzelspender.

Insgesamt haben die Zoofreunde und der Zoo mittlerweile rund 1, 95 Millionen Euro an Spenden erhalten. Zoodirektor Dr. Wolfgang Dreßen bedankt sich herzlich für die Spenden: „Wir sind von dieser wertvollen Unterstützung durch Krefelder Institutionen und Unternehmen sehr angetan und gerührt. Damit zeigt sich die tiefe Wertschätzung unserer Arbeit und das gelebte Miteinander der Kampagnenteilnehmer.“

Die Initiative „respekt. in Krefeld“ wurde im Mai 2019 von zwei Dutzend Krefelder Institutionen ins Leben gerufen, darunter Polizei, Feuerwehr, Stadtwerke, verschiedene Krankenhäuser, Caritas, Unternehmen der chemischen Industrie und Krefeld Pinguine. Mit verschiedenen Veranstaltungen und einer Social-Media-Kampagne setzen sich die Mitglieder für ein respektvolles Miteinander ein und möchten die ganze Stadt motivieren mitzumachen.